https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/tarifrunde-oeffentlicher-dienst-auf-konfrontationskurs-16929378.html
Ernsthaft? Ost an West angleichen wäre für mich ok. Aber nicht, West an Ost. Bei der Verhandlungskunst haben wir am Ende alke 40 h Woche und 1% mehr Gehalt...
ich bin dafür, dass wir im Osten jetzt mal 30 Jahre lang 39h arbeiten und ihr da drüben 40.
mehr gehalt und sonderzahlungen auch nur für den osten, um die Differenz der ersten 30 Jahre auszugleichen
Die beste Idee seit langem!
Die meisten wissen gar nicht, dass die Ossis den Dreck abfangen, der "woanders" verzapft wird.
Das ist besonders in den Bundesbehörden feststellbar, aber auch begründbar. Denn während in den gebrauchten BL der Verdienst im ÖD vergleichsweise mies im Vergleich zum Rest ist, gilt dieser im Osten eben als überdurchschnittlich. Das ist der Grund, warum im Westen der Republik weniger brauchbares Personal zu finden sein durfte (ist).
Es ist eine Frage des Blickwinkels, die Angleichung der Arbeitszeit als überdurchschnittliche Gehaltssteigerung im Osten zu sehen, so wie ich es hier schon lesen musste.
Aus meinem Blickwinkel sieht das anders aus...
Immerhin bekomme ich für 4 h mehr Arbeit im Monat wenigstens seit Jahren das gleiche Gehalt, aber in diesem Jahr lockere 400 € weniger Novemberüberweisung, als würde ich ein paar km westlicher leben/arbeiten.
Aber auch das hat ja absehbar ein Ende.
Und meine sonstige Meinung zur Tarifrunde: Man wird sich auf 3% einigen, was niemandem wirklich etwas nutzt, aber ein Haufen Geld kostet.
Abgesehen davon hätte man vielleicht mal 1 Jahr die Klappe halten sollen hinsichtlich derer, die nicht im ÖD sind und schlimme Einbußen und Einschnitte erleben mussten und müssen.