Wiedereinführung der verpflichtenden Schulempfehlungen und abschaffen des Wiederholens am Gymnasium wären da schöne Möglichkeiten, und natürlich die Einführung eines standartisierten Abiturs auch in Mathe, Deutsch und den Fremdsprachen und nicht dieser Hessenmüll oder Rheinschienenproporz.
Super. Wir sterben also nicht an Krebs wenn wir uns vorher erschießen...
Wir brauchen nunmal auch viele Akademiker. Statt die Lehrberufe attraktiver zu machen die Zahl der Studienabgänger zu begrenzen hilft rein garnichts.
Wir haben 2020. Dann studieren die Leute eben an einer Fernhochschule. Notfalls im Ausland. Auch ohne Abi als beruflich Qualifizierte.
Damit gewinnen wir genau was?
Angebot und Nachfrage. Wenn die Berufe niemand machen will dann stimmt schlicht das Angebot nicht.
Für Geld gibt es Zucker. Für mehr Geld sogar bunten Zucker.
Wenn sich keiner Bewirbt und keiner in den Beruf will dann ist schlicht das Angebot schlecht.
In die Lebensplanung von Menschen einzugreifen weil man marktwirtschaftliche Spielregeln nicht akzeptieren möchte finde ich ziemlich daneben.
Welche marktwirtschaftliche Spielregel gilt denn für einen 100% vom Steuerzahler gezahlten Genderstudiengang?
Oder die tausende BWL`er die plötzlich im Einzelhandel arbeiten? Unsere Verkäuferin beim Bäcker hat einen Bachelor in Ägyptologie (kein Witz).
Wir haben (oder schaffen es gerade ab, wie du möchtest) ein Schulsystem das auf Differenzierung ausgelegt ist. Und dann inkludieren wir diejenigen welche es nicht schaffen mehr und mehr. Lenrförderung, Nachhilfe, Sommerschule, Wiederholung, mündliche Leistungen stärken, Lese- Rechtschreibschwächen ausgleichen etc. etc.
Das führt nur einer Sache: Mehr Studenten, die dann am Ende weniger verdienen.
Und vor allem führt es zu Studenten die schon im ersten Semester verzweifeln, Depressionen entwickeln, der Gesellschaft die Schuld geben und dann nach 7 Jahren oder länger mit nichts am Ende der "Leiter" angekommen sind. 12 Jahre FH, aber nix gelernt.
In vielen Berufen kann gut Geld verdient werden, aber die Leute glauben sie seien was besseres wenn sie studieren und dann versagen sie persönlich oder erzählen wie vieeeeeeel sie aaaaarbeiten und leeeeeernen mussten um ihren Abschluss zu erreichen.
Vielleicht wäre ein ordentlicher Beruf besser gewesen, für alle Beteiligten, in diesen Fällen. Sonst kommt noch der Burnout für alle.