Auch die Begründung, dass es absolut richtig sei wenig prozentuale Erhöhung für alle Gruppen zu erreichen damit die Schere nicht weiter auseinander geht kann ich nicht ganz nachvollziehen. Absolut gesehen stimmt das, aber die Lebenskosten steigen prozentual und da wir den ganzen Spaß mindestens zur Anpassung an Inflation machen sollte es auch über alle Gruppen hinweg prozentuale Steigerung geben.
Aber ich sehe hier auch gar nicht Verdi in der Schuld, anscheinend kommt deren Geld ja hauptsächlich von Mitgliedern geringer und mittlerer Einkommen, wieso sollten die sich also drum scheren. Der AG sollte den Fachkräftemangel erkennen und was tun.
Und wenn man sich zB auf Facebook interessehalber mal anschaut wie die Stimmung ist, sieht man häufig wie Leute schreiben, dass sie aus Verdi austreten wollen --> Antworten sind dann meist "..Und somit die AG Seite stärken?!" oder "Wer soll sich dann für dich einsetzen??" oder "Aber trotzdem dann von den Tariferhöhungen profiteren oder was?!?"
Mir ist das völlig fremd. Die Antwort lautet dass man dann SELBST für sein Glück verantwortlich sein darf. Vielleicht hätte ich mein Leben lang im öD arbeiten müssen um diese seltsame Denkweise zu entwickeln
Das Thema Gewerkschaften ein heißes Thema. Ver.di ist Mitglied im DGB und die Gewerkschatsbosse sind teils auch in der Politik bzw. Parteien Mitglied. Der Bsriske ist z. B. in der Partei die Grüne Mitglied andere waren in der SPD wie z. B. DGB Chef Sommer, der Nachfolger R. Hoffman ist ebenfalls in der SPD. Der Ver.di Chef Wernke ist in der SPD. Eine parteiunabhängige Gewerkschaften zu Gründe wird massivst bekämpft. Wenn z. B. ein Herr Rixinger ist u. a. Parteivorsitzender DIE LINKE und gleichzeitig Ver.di Gewerkschaftssekretär dann wird eiN Herr Ramelow sicherlich ein Anruf tätigen....
Die Gewerkschaften sind mittlerweile Mrd. € schwer und ein Wirtschaftsfaktor. Wie unabhängig sind die Gewerkschaften wirklich? Manchmal wird die Trennung von Parteipolitik und Personalratsarbeit vermischt, gehört vielleicht auch dazu. Da werden Mitglieder von Gewerkschaften zu Personalversammlungen Eingeladen und man hat das Gefühl es wird eine Wahlempfehlung für und gegen ausgesprochen. Meine Wahrnehmung.
Ich Zitiere mal aus:
https://www.fair-arbeiten.eu/de/article/331.gewerkschaft-mitglied-werden.htmlIn Deutschland sind Gewerkschaften Organisationen, die von ihren Mitgliedern finanziert und getragen werden. Die Gewerkschaften sind unabhängig von politischen Parteien und arbeiten unabhängig vom Staat.
Wie die Gewerkschaften um Macht kämpfen erkennt man besonders bei dern BR- oder PR-Wahlen, unabhängige (Gewerkschaftsfreie) Listen werden regelrecht bekämpft.
Bei den Tarfiverhandlungen hat man das Gefühl, da treffen sich die Gewerkschaftsbosse und die Länderchefs... machen etwas Show, hier und da ein Warnstreik. Die Länderchefs legen ein Betrag X auf den Tisch und Gewerkschaften verteilen es. Dann vergehen ein Paar Tage, dann treten die vor die Kameras und geben ihr Statement ab mit den immer gleichen Worte: kurz, schmerzhaft, Handlungsbedarf im X- und Ybereich anerkannt, gerde noch vetretbar, respektabel, wirtschaftlich verkraftbaren Abschluss, Konkurrenzfähigkeit, öffentlichen Dienst attraktiv gehalten, etc. pp.
Das ist kein Gewerkschaftsbashing, es nur meine Empfindung.