Also können/dürfen die AG grundsätzlich übertariflich entlohnen und machen es auch ist die Message die ihr uns hier weismachen wollt?
Ich würde das eher so verstehen, dass man manchmal seinem Arbeitgeber informieren muss, welche tariflichen Möglichkeiten er hat um ein höheres Entgelt zu zahlen.
--> diverse Stufenmöglichkeiten
--> Übertragung höherwertiger Tätigkeiten
--> außertarifliche, aber durch Rundschreiben / Erlass ermöglichte, Zulagen
Hauptproblem bei den Kommunen (gerade der Masse, also den kleinen bis mittelgroßen) sind doch die Hobbypolitiker, die am Ende entscheiden.
Weiterhin der Kampf zwichen dem Personalwesen und dem Rest der Verwaltung, damit ja die Personalkostenstelle unten bleibt. (Zukauf von externen Leistungen taucht ja auf anderen Haushaltsstellen auf, die sich nach aussen garnicht entschlüsseln lassen).
Der fachliche Vorgesetzte weiß in der Regel um den Wert eines Mitarbeiters. Die Hobbypolitiker hingegen scheren sich darum einen Dreck. Wenn der Sanierungsstau bei den Straßen weiter wächst merkt das eh keine Sau und wenn sich mal ein Bürger beschwert, dann sagt man eben, dass kein Geld da ist und die Grundsteuer ja auch niedrig bleiben soll. Die machen in jedem Monat in dem eine Stelle unbesetzt ist ein Kreuzchen im Kalender und freuen sich nen Ast, während die Amtsleiter versuchen den Laden am laufen zu halten.