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Überversichert?
Librarian:
Hallo zusammen,
die Suchfunktion erbrachte leider keine Ergebnisse. Meine generelle Frage lautet: bin ich überversichert?
Ein kurzer Abriss meiner beruflichen Situation:
Geburtsjahr: 1984
3 Jahre TVöD-Bund für die Promotion (2014-2016)
2 Jahre A13 Z für das Referendariat im wiss. Bibliotheksdienst (2017-2018)
seit 2 jahren A13/4 Verbeamtung auf Probe als Bibliotheksrat/in (seit 2018)
Alter beim Eintritt in die Verbeamtung (Referendariat): 33
Ich wählte erst ab der jetzigen Stelle den Wechsel in eine PKV. Die soll aber nicht Thema sein. Zusätzlich empfahl man mir bei dem Beratungsgespräch bei einem großen Versicherer mit dem D im Namen, ich solle aufgrund meines späten Eintrittalters in den Beamtenstatus, eine Riesterrente abzuschließen, damit meine Versorgungslücke im Hinblick auf die Pension dadurch abgedeckt wird. Zudem empfahl man mir das Abschließen einer freiwilligen Zusatzrentenversicherung. Kann es sein, dass hier bereits meine Beschäftigung im ÖD übersehen wurde?
Ich stelle mir nun die einfache Frage, ob ich zu viele Abgaben habe und somit überversichert bin?
Mit PKV, UnfallV, Berufsunf.V, Riesterrente und freiwilliger Rente belaufen sich diese auf monatlich 655€.
Ist das realistisch? Ist das zu viel?
Vielen Dank fürs Lesen sowie bereits Danke für die Antworten und die Hilfe
2strong:
Frau oder Mann?
Librarian:
Mann
2strong:
Unterstellt, Du trittst erst mit Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand und pausierst zwischendurch auch nicht längere Zeit (z. B. wegen Kindererziehung; deshalb auch meine Initialen Frage), kommst Du auf rd. 34 Jahre im Beamtenverhältnis. Wenn ich ferner davon ausgehe, dass du während Deiner Promotion hauptberuflich im öffentlichen Dienst tätig warst (bei mindestens einer halben Stelle ist das regelmäßig anzunehmen) und zusätzlich 2,34 Jahre (exakt: 855 Tage) Studienzeiten angerechnet bekommst, erreichst Du schlussendlich gut 39 Jahre ruhegehaltsfähige Dienstzeit. Das entspricht einem Ruhegehaltssatz von gut 70% (von 71,75% maximal). Bei mittelprächtigem Karriereverlauf wirst Du als Oberrat (A 14, Stufe 8) in Ruhestand gehen. Das entspricht gegenwärtig einem Rugegehalt von rd. 4.500€ brutto.
Unter diesen Voraussetzungen halte ich eine Riesterrente nicht für zwingend, denn Liquidität steht in überdurchschnittlichem Umfang zur Verfügung. Wenn Du dennoch insofern vorsorgen möchtest, würde ich zum Fondssparplan tendieren. Die anderen Varianten haben hohe Kosten (Rentenversicherung) oder keine Rendite (Banksparplan). Wenn Du mal Eigentum erwerben möchtest, kommt noch die Option des Wohnriester in Betracht.
Wofür brauchst Du eine Unfallversicherung? Wozu eine Berufs- bzw. Dienstunfähigkeitsversicherung? Dass Du bereits heute Anspruch auf rd. 1.800 € Mindestversorgung hast, ist Dir bewusst? Wozu dient die freiwillige Rentenversicherung?
WasDennNun:
--- Zitat von: Librarian am 11.06.2020 21:37 ---Ist das realistisch? Ist das zu viel?
--- End quote ---
Ja
Ja
die hälfte der Versicherungen sind nur für den Kopf und den Makler gut.
Du hast doch hoffentlich eine Haftpflicht? Das ist ja eine der wenigen wirklich sinnvollen Versicherungen.
Schon mal überlegt, was du von der Unfallversicherung hast?
Ne Protese die 20T€ teuerer sein kann, ....
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