Beamte und Soldaten > Beamte der Länder

[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)

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2strong:
@ SvenTanortsch
Die Modifikation des Familuenzuschlags ist beim Bund ja vergangenes Jahr nicht etwa gescheitert, weil sie nicht gut begründet worden wäre. Die Lobby der Beharrungsinteressen war so erdrückend, dass der zweite Entwurf bereits nichts mehr zum Thema vorsah.

By the way:
Warum dröselst Du hier eigentlich jedem Deppen in ellenlangen, aufwendig fundierten Beiträgen mit einer scheinbaren Engelsgeduld die Rechtslage betreffend das Besoldungssystem auf? Erachte das einerseits als sehr informativ, andererseits - angesichts des Aufwandes für praktisch kein Ergebnis - spooky.

Am Ende wird die dicke Besoldungserhöhung übrigens ausbleiben. Da halte ich jede Wette  ;)

BStromberg:

--- Zitat von: 2strong am 21.09.2020 22:47 ---Am Ende wird die dicke Besoldungserhöhung übrigens ausbleiben. Da halte ich jede Wette  ;)

--- End quote ---

Ach was  ::)

Die aktuelle Störrigkeit in den lfd. Tarifverhandlungen und der immerwährende Vergleich zur "Corona-Lage" zeichnen sehr gut vor, dass sich Arbeitgeber/Dienstherren erst Recht bei der Neujustierung der Besoldungssystematik nicht zu schade sein werden, jedes noch so weltfremde Scheinargument zu bemühen, um bloß keinen Cent mehr zu zahlen, als irgendnötig.

Muss man dann halt individuell mit "Dienst nach Vorschrift" o.ä. quittieren.

Do ut des

BerndStromberg:
Oder (noch besser) den x-ten Widerspruch einlegen und warten.

Nemo queritur nullum iudicem.

Unterbezahlt:
Ich finde man sollte hier zur Sache zurückkehren. Warum man SwenTanortsch für seine Beiträge angreift erschließt sich mir überhaupt nicht. Es ist kaum möglich, diese komplexe Materie kürzer darzustellen. Und es bringt auch überhaupt nichts die Quellen komplett zu überlesen und immer wieder angriffslustig mit neuen Berechnungen auf kreativer Querdenkerebene zu beginnen, wenn die Rechtsprechung diese Thematik bereits hinlänglich geklärt hat. Ich denke ohne seine Beiträge hätten hier Minimum 95% der Nutzer den diskutierten Beschluss BVerfG überhaupt nicht verstanden. Ich verstehe den akademischen Reiz, aber nicht die persönliche Herabwürdigung.

Seine Stellungnahmen sind stets gut belegt. Wenn man dann die zitierten Quellen wie Stuttmann weiter durchforstet wird einem recht schnell klar, welche bundesweite Sprengkraft der Beschluss hat. Das sehen ja auch manche Verbände so.

An dieser Stelle darf auch nochmal auf www.berliner-besoldung.de verwiesen werden. Der Andre Grashof und seine Unterstützer kämpfen dort seit Jahren für uns alle! Vielen Dank dafür!

Statt uns hier zu zerfleischen sollten wir lieber unsere Kräfte bündeln und überlegen wie wir bei den übrigen Gewerkschaften und Verbänden die schlafenden Hunde wecken. Das ist es ja was SwenT eigentlich bezweckt: Informationen streuen, Widersprüche generieren, Druck machen! Ich ärgere mich seit Jahren über das Duckmäusertum meiner Gewerkschaft. Auf deren Website findet sich oft nur blabla, Funktionärsgehabe und Eigenwerbung über Selbstverständlichkeiten die man ja angeblich erreicht habe... Beamtenrechtliche Frontalangriffe sehen anders aus. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir brauchen möglichst viele Kollegen die bei Bund und Ländern Widerspruch einlegen.

Ich schlage vor:

-Jeder das hier ernsthaftes Interesse hat, teilt in den Kaffeepausen diese Infos mit seinen Kollegen auf der Dienststelle: Bei voraussichtlich zweistelligen höchstrichterlich erzwungenen Gehaltssteigerungen bekommt selbst Kollege Superschlicht große Elefantenohren.

-Nervt euren Personalrat ausgiebig mit der Fragestellung wie man sich im Lichte des Beschlusses nun verhalten möge und welche Folgen es für euren Dienstherrn hat.

-Schickt Emails an eure Gewerkschaft oder sprecht mit den Vertretern vor Ort. Das muss da von allen Ebenen aufploppen.

-Hängt einen guten Musterwiderspruch mit der Aufschrift: „Dezemberfieber zu verschenken.“ an die Pinnwand

- Soziale Netzwerke und Kettenbriefe, Musterwiderspruch statt Ice-Bucketchallenge, nominiert die Kollegen

REICHWEITE generieren, egal wie albern ;D

Jeder eingelegte Widerspruch tut denen mehr weh, als jahrelanger Dienst nach Vorschrift oder freitags das Fenster offen stehen zu lassen :D

Unterbezahlt:
Achso: Hat jemand Neuigkeiten aus Bayern? Da wollte man ja eigentlich bis Mitte September seitens des Finanzministeriums entscheiden, welche Konsequenzen man für Bayern sieht.

Nichts wieder gehört. Website des BBB gibt nichts her. MF auch nicht.

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