Da wird dann sicher gerne auf das BMI-Rundschreiben verwiesen.
Es geht ja formal um die Bindung bzw. Verhinderung einer bevorstehenden Abwanderung
Um einer bevorstehenden Abwanderung von Tarifbeschäftigten mit informations-technisch geprägten Tätigkeiten entgegenzuwirken, kann die IT-Fachkräftezulage entsprechend erneut für längstens jeweils weitere fünf Jahre gewährt werden, ... Voraussetzung für die erneute Gewährung der IT-Fachkräftezulage ist, dass die Maßnahme von der Dauer wie auch vom Umfang her erforderlich ist, um benötigtes vorhandenes IT-Fachpersonal zu halten. Es liegt in der Verantwortung der Dienst-stellen, die Erforderlichkeit z. B. anhand von Belegen, Nachweisen oder anderen glaubhaften Darlegungen über eine bevorstehende Abwanderung zu prüfen und zu dokumentieren. |
Liegt also im Ermessen der Dienststelle/Personaler, was denn genau gefordert wird.
Das dann gerne auf Papiere/Verträge/Einstellungszusagen geschaut wird ist dann für die Revisionssicherheit praktisch falls der Rechnungshof mal ins Haus kommt.
Es ist ja auch meine Ansicht, dass wenn man schon eine Einstellungszusage/einen unterschriebenen Vertrag in der Hand hat und die externen Bewerbungsrunden schon durchgemacht hat, man ja schon moralisch und innerlich weg ist.
Von anderen KuK wurde dann auch berichtet das wohl auch mal nur kürzere Zeiten (1-2 Jahre) angeboten werden, auch unter dem Irrglauben, dass wenn das Rundschreiben alle 2 Jahre abläuft dann auch die Maßnahmen ablaufen sollten.
Ich greife dann gleich mal vor, dass es im TVöD keinen höheren Dienst gibt (Beamtenrecht) und der Master zwar eine der Vorraussetzungen für eine Stelle sein kann, aber man mit einem Master nicht gleich automatisch höhereingruppierte Stellen bekommt.
In der Wirtschaft kann man ja auch ganz ohne akademische Ausbildung richtig gut verdienen.
Es sind ja nicht nur Unternehmen die man dann mit falschen Einstellungszusagen belastet, wenn sich auf andere Stellen im öffentlichen Dienst beworben wird um da Einstellungszusagen als Verhandlungsbasis zu bekommen, wirft man ganze Stellenausschreibungsrunden über den Haufen.
Wenn alle bzw. der vermeintliche dann in letzter Minute abspringen, dann kann das Monate bis Jahre dauern bis das wieder in Gang kommt und alle Geschäftsgänge durchlaufen hat.
Gerade bei IT-Stellen bzw. IT-nahen Stellen ist das dann spassig.
Wie ich bereits erwähnte, hieß es auch mal bei uns im Haus, dass nur hD-Aquivalente zusagen brauchten und dann wieder das grundsätzliche alle sowas benötigten. Ergo knappe Kassen oder andere Zuständigkeiten im Personalbereich.