Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[BY] Wie sollte weiter gehandelt werden?
Techniker37:
Hallo,
folgender Sachverhalt:
Person A wurde von Behörde B als Angestellter im öffentlichen Dienst eingestellt.
Behörde B verbeamtet A ein Jahr später auf Probe.
Die Verbeamtung fand erst mal ohne Gesundheitsprüfung statt, da die Ämter wegen Corona überlastet sind.
Es musste jedoch unterschrieben werden, dass man sich gesund fühlt und keine schweren Erkrankungen vorliegen.
Dort wurde auch geschrieben, dass man bei negativer Gesundheitsprüfung als Angestellter weiterbeschäftigt wird.
Jetzt hatte A eine Prüfung beim Gesundheitsamt und der Amtsarzt hat Zweiffel an einer Eignung wegen einer psychischen Vorerkrankung die allerdings nie zu großen Ausfällen geführt hat.
Es liegt aber ein GdB von 30 (Tinnitus, Pysche und Schuppenflechte) vor. Dies wird vom Amtsarzt als kritisch gesehen.
Bei einer Gleichstellung meinte er der Amtsarzt, dass er dann die Eignung von A feststellen würde.
Auch die Bundesagentur für Arbeit würde A gleichstellen bis zur Ernennung auf Lebenszeit.
Jetzt hat A einen erneuten Termin beim psychologischen Gutachter der Stadt bekommen.
Der Dienstherr weiß noch nichts von den 30 GdB. Er weiß nur, dass A einen zweiten Termin bekommen hat.
Soweit die aktuelle Situation.
Jetzt stellt sich für A die Frage, wie er weiter agieren soll.
Es gibt 2 Möglichkeiten.
- A wartet ab und fällt wahrscheinlich als Angestellter "zurück"
- A lässt sich gleichstellen und lässt sich mit anderen Maßstäben beurteilen.
Welches Vorgehen ist hier das sinnvollste?
Würde A Probleme mit der späteren Ernennung auf Lebenszeit bekommen, falls er sich gleichstellen lässt?
MfG
M
Lars73:
Die Gleichstellung ist die sinnvollste Option um Beamter auf Lebenszeit zu werden. Nachteile die sich daraus ergeben kann ich nicht erkennen. Es mag vereinzelt Vorgesetzte geben die Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen diskriminieren. Aber vermutlich ist da die Gleichstellung da nicht wirklich relevant. Bzw. es gibt dann auch Möglichkeiten sie zu wehren.
Techniker37:
--- Zitat ---Die Gleichstellung ist die sinnvollste Option um Beamter auf Lebenszeit zu werden. Nachteile die sich daraus ergeben kann ich nicht erkennen. Es mag vereinzelt Vorgesetzte geben die Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen diskriminieren. Aber vermutlich ist da die Gleichstellung da nicht wirklich relevant. Bzw. es gibt dann auch Möglichkeiten sie zu wehren.
--- End quote ---
Ok, danke!
Dann kann A keine Probleme bekommen? Immerhin weiß die Behörde ja noch nichts davon und A hat ja auch Unterschrieben, dass er sich gesund fühlt und keine gravierenden (Vor-)Erkrankungen vorliegen.
MfG
Lars73:
Das ist allgemein ein Problem wenn man den Arbeitgeber/Dienstherren nicht die Wahrheit sagt. Die Probleme werden von der Gleichstellung nicht berührt. Was waren denn deine Erwägungen eine solche Erklärung abzugeben?
Organisator:
Dann würde ich mal Person A fragen, wie sie darauf kommt, dass eine psychische Vorerkrankung und ein GdB von 30 (auch aufgrund der Psyche) keine schweren Erkrankungen sind!
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