Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
Andy24:
@Phoenix
Ernsthaft? Geht man sich jetzt hier untereinander an?
Schlimm genug, dass die Besoldung im Bereich Bund mit hoher Wahrscheinlichkeit seit Jahren nicht verfassungsgemäß ist, aber jetzt neidisch auf andere zu schauen ist mit Verlaub erbärmlich.
Der Kollege hat seine A14 und seine Frau eine A12 - gönnst Du den beiden nicht das Einkommen, welches nach Swen‘s ausführlichen Darstellungen eh zu niedrig ist.
Dürfen sich hier nur Besoldungsgruppen < A10 echauffieren und mitteilen?
Was sind denn die Fakten?
Die Besoldung aller Bundesbeamten entspricht höchstwahrscheinlich nicht der Verfassung.
Die Lebenserhaltungskosten sind stetig gestiegen ebenso die Wohnkosten und alle weiteren Kosten…(Kita, kultureller Bedarf etc.). Die Inflation schlägt zu - und es wird gehaltsmässig nicht ausgeglichen.
Und jetzt sinkt man soweit, dass einige den Wunsch einer verfassungsgemäßen Alimentation und die Erwartung einer ämtergerechten Besoldung abspricht, weil man „gefühlt“ dem Kollegen Größenwahn und Völlerei unterstellt.
PS: Glaubst Du, dass irgendein gestandener Ingieneur/Naturwissenschaftler/Jurist in einem großen deutschen Unternehmen für <100.000 Euro Jahresbrutto arbeiten geht?
Phoenix:
--- Zitat von: Andy24 am 18.08.2024 00:01 ---@Phoenix
Ernsthaft? Geht man sich jetzt hier untereinander an?
Schlimm genug, dass die Besoldung im Bereich Bund mit hoher Wahrscheinlichkeit seit Jahren nicht verfassungsgemäß ist, aber jetzt neidisch auf andere zu schauen ist mit Verlaub erbärmlich.
Der Kollege hat seine A14 und seine Frau eine A12 - gönnst Du den beiden nicht das Einkommen, welches nach Swen‘s ausführlichen Darstellungen eh zu niedrig ist.
Dürfen sich hier nur Besoldungsgruppen < A10 echauffieren und mitteilen?
Was sind denn die Fakten?
Die Besoldung aller Bundesbeamten entspricht höchstwahrscheinlich nicht der Verfassung.
Die Lebenserhaltungskosten sind stetig gestiegen ebenso die Wohnkosten und alle weiteren Kosten…(Kita, kultureller Bedarf etc.). Die Inflation schlägt zu - und es wird gehaltsmässig nicht ausgeglichen.
Und jetzt sinkt man soweit, dass einige den Wunsch einer verfassungsgemäßen Alimentation und die Erwartung einer ämtergerechten Besoldung abspricht, weil man „gefühlt“ dem Kollegen Größenwahn und Völlerei unterstellt.
PS: Glaubst Du, dass irgendein gestandener Ingieneur/Naturwissenschaftler/Jurist in einem großen deutschen Unternehmen für <100.000 Euro Jahresbrutto arbeiten geht?
--- End quote ---
nein ich halte es für lächerlich und armselig sich so darzustellen als wäre man ein Bürgergeldempfänger wenn man mit nem Einkommen von netto über 7k im Monat rumrennt
Er spricht von "extremen Einschränkungen" und nur noch "Margarine anstatt richtiger Butter".
Das ist peinlich
Bastel:
--- Zitat von: Phoenix am 17.08.2024 22:59 ---
--- Zitat von: GeBeamter am 17.08.2024 21:49 ---
--- Zitat von: Phoenix am 17.08.2024 21:10 ---
--- Zitat von: Maximus am 17.08.2024 20:59 ---7000 EUR + 750 EUR Kindergeld...das wollen wir doch nicht vergessen ;)
--- End quote ---
Komplett vergessen
macht es nur noch schlimmer
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Was es schlimm macht ist anzunehmen, dass man im A14 5700€ netto erhält. Den Dienstherren des Bundes möge man mir Mal zeigen. Oder vielleicht noch Mal brutto und netto nachschlagen?
Wenn jedenfalls viele Kolleginnen und Kollegen der Meinung sind, grundsätzlich alle Staatsbediensteten und erst Recht die in gehobenen Positionen müssten für ihre 41 Wochenstunden einem Wohn"traum" der späten 40er Jahre des letzten Jahrhunderts anhängen, wundert mich nicht, dass die Dienstherren bei der Besoldung so lange Schindluder treiben, bis ihnen aus Karlsruhe Einhalt geboten werden muss.
Und ja, ich gebe ja zu, dass die Entlohnung kein Brosamen ist. Es ist in Relation aber zu wenig. Wenn mein Anspruch ist, dass ich morgen früh noch Margarine im Kühlschrank habe, dann ist das wirklich ein fürstliches Gehalt. Nur halt eben nicht amtsangemessen und darum geht es.
Im Übrigen ist in meiner Gemeinde nicht die Bevölkerung arm, sondern das Stadtsäckel, sodass sämtliche Gebühren und Steuern extrem hoch sind. Die Bevölkerung ist hingegen nicht schlecht situiert, ballungsraumtypisch. Kaltmieten für 80qm+ von über 1500€ Stunde die Regel. Bringen der Stadt aber auch nicht einen Cent mehr in die Kasse.
Eine Kommune bei Köln war neulich in der Zeitung, da sie den Spitzenbeitrag für einen Kita-Platz aufgrund der hohen Kosten auf 1500€ pro Monat setzen wollte. Willkommen in der Realität.
--- End quote ---
Besoldung A14 Stufe 4 Grundgehalt: 6115.06 €
verheiratet + 3 Kinder: 920.10 €
Monatsbrutto: 7035.16 €
Lohnsteuerklasse 3
Kinderfreibetrag 1.5
Monatsnetto: 5781.83 €
-PKV grob gerechnet 600 €
jetzt kommen da noch das Kindergeld drauf was ich vorhin vergessen hab also nochmal 750 €
Ergo insgesamt: 5981.83 €, und das nur von deinem Gehalt. Da sind die ca. 2000 € deiner Frau noch nicht mal berücksichtigt
Du machst dich lächerlich mit jedem Post
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Warum macht er sich lächerlich? Er ist A14 und nicht irgendein Hansdampf. Bei der Bundeswehr wäre er ein Oberstleutnant und hätte ca. 600-1000 Soldaten zu befehligen.
Es geht hier um die AMTSANGEMESSE Besoldung. Einfach mal in die Vergangenheit schauen, man konnte im mD gut leben und im gD war richtig was möglich. Heute ist man mit zwei Kindern fast auf Hartz4 Niveau, wenn man seine Alte nicht ackern lässt.
Aber wie heist es so schön. Jeder ist seines eigens Glückes Schmied.
Andy24:
--- Zitat von: Phoenix am 18.08.2024 00:05 ---
--- Zitat von: Andy24 am 18.08.2024 00:01 ---@Phoenix
Ernsthaft? Geht man sich jetzt hier untereinander an?
Schlimm genug, dass die Besoldung im Bereich Bund mit hoher Wahrscheinlichkeit seit Jahren nicht verfassungsgemäß ist, aber jetzt neidisch auf andere zu schauen ist mit Verlaub erbärmlich.
Der Kollege hat seine A14 und seine Frau eine A12 - gönnst Du den beiden nicht das Einkommen, welches nach Swen‘s ausführlichen Darstellungen eh zu niedrig ist.
Dürfen sich hier nur Besoldungsgruppen < A10 echauffieren und mitteilen?
Was sind denn die Fakten?
Die Besoldung aller Bundesbeamten entspricht höchstwahrscheinlich nicht der Verfassung.
Die Lebenserhaltungskosten sind stetig gestiegen ebenso die Wohnkosten und alle weiteren Kosten…(Kita, kultureller Bedarf etc.). Die Inflation schlägt zu - und es wird gehaltsmässig nicht ausgeglichen.
Und jetzt sinkt man soweit, dass einige den Wunsch einer verfassungsgemäßen Alimentation und die Erwartung einer ämtergerechten Besoldung abspricht, weil man „gefühlt“ dem Kollegen Größenwahn und Völlerei unterstellt.
PS: Glaubst Du, dass irgendein gestandener Ingieneur/Naturwissenschaftler/Jurist in einem großen deutschen Unternehmen für <100.000 Euro Jahresbrutto arbeiten geht?
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nein ich halte es für lächerlich und armselig sich so darzustellen als wäre man ein Bürgergeldempfänger wenn man mit nem Einkommen von netto über 7k im Monat rumrennt
Er spricht von "extremen Einschränkungen" und nur noch "Margarine anstatt richtiger Butter".
Das ist peinlich
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Weil Du seine persönliche Situation genau kennst, oder wie?
Oder gehst Du jetzt davon aus wie es wäre, wenn Du in Deiner Situation im Monat 7000 Euro netto erhältst?
Peinlich ist, dass hier Neiddebatten stattfinden und einige hier den Kollegen absprechen wollen, dass auch diese amtsangemessen alimentiert werden wollen.
Alexander79:
--- Zitat von: MoinMoin am 17.08.2024 19:44 ---und ich kenne Familien, die Knapp über H4 sind und trotzdem sich ein Eigenheim leisten können, einziges Problem ist da, die Bank zu überzeugen.
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Schön, da gehts schonmal los, wo ist das?
In einer Stadt wie Görlitz glaube ich dir das sofort.
In Kleinstädten in Oberbayern sicher nicht, in der 30.000 Einwohnerstadt wo ich wohne bekommst du eigentlich kein Haus mehr, wo man sofort einziehen kann unter 800.000€.
Bei 500.000€ bekommst du Häuser die du nur noch wegschieben kannst um ein Baugrundstück zu haben.
--- Zitat von: Phoenix am 17.08.2024 22:59 ---Da sind die ca. 2000 € deiner Frau noch nicht mal berücksichtigt
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Wow, deine Frau verdient rund 4000€ Brutto?
Respekt.
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