Autor Thema: Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)  (Read 2090675 times)

Einigung2023

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9540 am: 15.01.2024 20:08 »
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/ulrike-bahr/fragen-antworten/wann-wird-der-referentenentwurf-des-bundesministerium-des-innern-und-heimat-zum-gesetz-zur-sicherstellung-einer?pk_campaign=antworten_abo&pk_kwd=frage_720861

Ende Januar soll es ins Kabinett gehen!

Achtung Polemik! welches Jahr/welche Wahlperiode?

Deckt sich aber mit der Antwort von Lars Castellucci vom 09.01.24… „Der Gesetzentwurf soll in den nächsten Wochen im Bundeskabinett aufgerufen werden.“

Ja. Du hast aber keine neuen Erkenntnisse @Einigung?

Leider nein.

DerAlimentierte

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9541 am: 16.01.2024 00:28 »
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/mahmut-oezdemir/fragen-antworten/was-tun-sie-persoenlich-und-haben-sie-bislang-persoenlich-auch-getan-damit-das-gesetzgebungsverfahren

Also im Gegensatz zu Frau Ulrike Bahr und Herrn Lars Castelucci macht der parlamentarische Staatssekretär im BMI gar keine zeitliche Angabe, obwohl seine Antwort vom 15.01.2024 ist.

Bundi

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9542 am: 16.01.2024 01:29 »
Diese Fragen an die StS sind doch alle form frist und zwecklos. In keiner der bisherigen Antworten war doch wirklich was mit Substanz. Die meisten Antworten sehen aus wie copy paste oder es gibt nur einen Ghostwriter für verschiedene Abgeordnete der mehr oder weniger immer den selben Senf von sich gibt..

Sputnik1978

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9543 am: 16.01.2024 07:24 »
Diese Fragen an die StS sind doch alle form frist und zwecklos. In keiner der bisherigen Antworten war doch wirklich was mit Substanz. Die meisten Antworten sehen aus wie copy paste oder es gibt nur einen Ghostwriter für verschiedene Abgeordnete der mehr oder weniger immer den selben Senf von sich gibt..

Das sehe ich anders.

Kurzfristig mag das nichts bringen.

Man hält mit solchen Anfragen das Thema aber in Erinnerung. Und die Verantwortlichen merken, wie potenziell sensibel das Thema sein kann.

SwenTanortsch

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9544 am: 16.01.2024 07:32 »
@ A9A10A11A12A13
Die üblichen Unterstellungen und der übliche krause Stuß. Du hast erstens offentlich keine Ahnung, wie Beratungen von Senatsvoten und deren Vorbereitung sachlich ablaufen. Zweitens arbeitest du wie gehabt mit unbegründeten Unterstellungen, à la "Dein Verständnis von Beschäftigung wurde jetzt erst deutlich, dass du die Beratung mit den WiMis in den Mittelpunkt stellst. Es ist den unbenommen, beim Glas Bier am Tresen, oder bei Kaffee und  Kuchen im Sitzungszimmer, oder oder sich auszutauschen, egal ob vor während oder nach der Erstellung des Votums(entwurfs)." Denn den zweiten Satz hat hier niemand behauptet und er trifft wie gehabt die Realität nicht; oder: "Daher glaube ich nicht, dass in den letzten acht Jahren jeder jeden im Flur dauernd angesprochen hat und in zwei Minuten detaillierte Einzelheiten durchdekliniert haben." Auch diesen Unsinn hat außer dir hier keiner ausgeführt. Das gilt übrigens ebenso für deinen letzten Absatz.

Im Ergebnis führt dein regelmäßig auf Unterstellungen und sachlichem Unsinn beruhendes Schreiben wiederkehrend zu einer weitgehend emotionsgeladenen Betrachtung von Sachverhalten, so gerade wieder hier, weshalb der Moderator den Thread am Ende recht schnell geschlossen hat: https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,122254.msg330226.html#msg330226

Du kannst davon ausgehen, dass die Wissenschaftlichen Mitarbeit des Bundesverfassungsgericht in ihrem Handeln von "Hybris" getrieben seien, oder davon ausgehen, dass wir es beim Bundesverfassungsgericht mit "Halbtagsjuristen des Karlsruher Reisebüros" zu tun haben (#4151 https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114363.msg270985.html#msg270985). Du kannst nur nichts davon belegen, weil solche Darstellungen auf deiner Fantasie beruhen und mit der Realität nichts zu tun haben.

Man kann unterschiedlicher Meinung sein und dann eine sachliche Debatte führen, um so thematisch etwas weiterzukommen. Oder man kann wie du mittels Unterstellungen und viel Fantasie Themen emotionalisieren, was zumeist nur Zwietracht schafft und die Diskussionskultur vergiftet.

Hummel2805

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9545 am: 16.01.2024 07:47 »
Es kommt jetzt aber Bewegung in die Sache, der Vorsitzende des zuständigen Innenausschusses spricht von Wochen, Frau Bahrvon Ende Januar, würde auch passen, denn die letzte Kabinettssitzung ist am 31.01.2023. Und dann wird am gleichen Tag das BMI den Entwurf veröffentlichen, und dann sind wir endlich alle schlauer!


PolareuD

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9547 am: 16.01.2024 09:24 »
https://www.robertwalters.de/insights/recruiting-tipps/blog/juristen-erleben-gehaltsexplosion.html

Interessanter Artikel. Über 100k€ für Berufsanfänger ist schon eine Ansage. Da kann der öD nur Mithalten, wenn die Amtsangemessene Alimentation so umgesetzt wird wie in den Tabellen von vor ein paar Tage berechnet wurde.

AdenosinTP

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9548 am: 16.01.2024 10:09 »

         Stufe 1         Stufe 2         Stufe 3         Stufe 4         Stufe 5         Stufe 6         Stufe 7         Stufe 8
A 3 28.448,88 € 29.090,76 € 29.732,88 € 30.249,72 € 30.766,44 € 31.283,40 € 31.800,36 € 32.317,08 €
A 4 29.044,20 € 29.811,36 € 30.578,64 € 31.189,44 € 31.800,36 € 32.411,16 € 33.021,72 € 33.585,84 €
A 5 29.263,08 € 30.218,40 € 30.985,68 € 31.737,72 € 32.489,64 € 33.257,04 € 34.008,48 € 34.744,80 €
A 6 29.889,48 € 31.001,76 € 32.129,04 € 32.990,40 € 33.883,32 € 34.744,80 € 35.699,88 € 36.530,04 €
A 7 31.377,48 € 32.364,36 € 33.664,44 € 34.995,12 € 36.295,08 € 37.610,76 € 38.597,52 € 39.584,04 €
A 8 33.194,16 € 34.384,56 € 36.060,00 € 37.751,88 € 39.443,04 € 40.617,72 € 41.807,88 € 42.982,56 €
A 9 35.825,16 € 36.999,84 € 38.848,08 € 40.727,28 € 42.575,04 € 43.831,32 € 45.138,12 € 46.412,52 €
A 10 38.346,60 € 39.959,76 € 42.293,52 € 44.637,60 € 47.025,36 € 48.687,12 € 50.348,40 € 52.010,64 €
A 11 43.831,32 € 46.299,36 € 48.751,44 € 51.219,72 € 52.913,52 € 54.607,44 € 56.301,36 € 57.995,64 €
A 12 46.993,32 € 49.913,28 € 52.849,20 € 55.768,92 € 57.801,72 € 59.802,00 € 61.818,60 € 63.867,48 €
A 13 55.107,72 € 57.850,08 € 60.576,24 € 63.318,84 € 65.206,32 € 67.110,12 € 68.997,24 € 70.852,32 €
A 14 56.672,40 € 60.205,20 € 63.754,44 € 67.287,24 € 69.723,12 € 72.175,56 € 74.611,20 € 77.063,52 €
A 15 69.271,44 € 72.465,84 € 74.901,60 € 77.337,84 € 79.773,72 € 82.193,52 € 84.613,44 € 87.016,80 €
A 16 76.418,16 € 80.128,80 € 82.935,48 € 85.742,64 € 88.533,48 € 91.356,84 € 94.163,64 € 96.938,64 €

Wird nun der relative Abstand zwischen den Erfahrungsstufen als auch Besoldungsgruppen beibehalten, jedoch als Referenzwert der neue Wert für A3 Stufe 1 gewählt, würde sich folgende Tabelle ergeben:
         Stufe 1         Stufe 2         Stufe 3         Stufe 4         Stufe 5         Stufe 6         Stufe 7         Stufe 8
A 3 47.382,00 € 48.451,06 € 49.520,52 € 50.381,32 € 51.241,93 € 52.102,93 € 52.963,94 € 53.824,54 €
A 4 48.373,51 € 49.651,23 € 50.929,14 € 51.946,44 € 52.963,94 € 53.981,23 € 54.998,13 € 55.937,68 €
A 5 48.738,06 € 50.329,16 € 51.607,08 € 52.859,61 € 54.111,94 € 55.390,06 € 56.641,59 € 57.867,94 €
A 6 49.781,34 € 51.633,86 € 53.511,36 € 54.945,96 € 56.433,13 € 57.867,94 € 59.458,64 € 60.841,28 €
A 7 52.259,62 € 53.903,29 € 56.068,59 € 58.284,85 € 60.449,95 € 62.641,24 € 64.284,70 € 65.927,76 €
A 8 55.285,33 € 57.267,96 € 60.058,42 € 62.876,27 € 65.692,92 € 67.649,37 € 69.631,60 € 71.588,04 €
A 9 59.667,30 € 61.623,74 € 64.702,01 € 67.831,84 € 70.909,31 € 73.001,66 € 75.178,16 € 77.300,69 €
A 10 63.866,79 € 66.553,53 € 70.440,44 € 74.344,54 € 78.321,38 € 81.089,07 € 83.855,95 € 86.624,43 €
A 11 73.001,66 € 77.112,22 € 81.196,19 € 85.307,15 € 88.128,19 € 90.949,44 € 93.770,69 € 96.592,53 €
A 12 78.268,02 € 83.131,25 € 88.021,07 € 92.883,90 € 96.269,56 € 99.601,05 € 102.959,73 € 106.372,16 €
A 13 91.782,66 € 96.350,10 € 100.890,56 € 105.458,40 € 108.602,02 € 111.772,83 € 114.915,85 € 118.005,51 €
A 14 94.388,66 € 100.272,59 € 106.183,89 € 112.067,82 € 116.124,81 € 120.209,39 € 124.265,98 € 128.350,35 €
A 15 115.372,53 € 120.692,85 € 124.749,64 € 128.807,23 € 132.864,23 € 136.894,44 € 140.924,85 € 144.927,67 €
A 16 127.275,49 € 133.455,62 € 138.130,18 € 142.805,54 € 147.453,73 € 152.156,07 € 156.830,83 € 161.452,64 €



Du schreibst "Wird nun der relative Abstand zwischen den Erfahrungsstufen " .. auch wenn ich natürlich ein Freund deiner relativen Lösung wäre... der absolute Abstand als Berechnungsgrundlage wäre wohl die "realistischere" Lösung.. da du die Daten sicher noch hast - willst du das einmal durchrechnen?

0xF09F9881

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9549 am: 16.01.2024 10:28 »
Die von mir vor ein paar Tagen gepostete Tabelle ist insgesamt nur ein reines Zahlenspiel.
Hierbei ist zuerst nur der Zahlenwert A3, Stufe 1, welcher auf den Berechnungen von Dr. Schwan beruht, relevant.

@AdenosinTP
Sofern Du unter einem "absoluten Abstand" verstehst, dass der aktuell bestehende Unterschied zwischen den Besoldungsgruppen / Erfahrungsstufen weiter beibehalten wird, jedoch ein "Sockelbetrag" jeweils hinzugefügt wird, damit A3 Stufe 1 auf ein verfassungskonformes Niveau gehoben wird, dann würde es wie folgt aussehen:

         Stufe 1         Stufe 2         Stufe 3         Stufe 4         Stufe 5         Stufe 6         Stufe 7         Stufe 8
A 3 47.382,00 € 48.023,88 € 48.666,00 € 49.182,84 € 49.699,56 € 50.216,52 € 50.733,48 € 51.250,20 €
A 4 47.977,32 € 48.744,48 € 49.511,76 € 50.122,56 € 50.733,48 € 51.344,28 € 51.954,84 € 52.518,96 €
A 5 48.196,20 € 49.151,52 € 49.918,80 € 50.670,84 € 51.422,76 € 52.190,16 € 52.941,60 € 53.677,92 €
A 6 48.822,60 € 49.934,88 € 51.062,16 € 51.923,52 € 52.816,44 € 53.677,92 € 54.633,00 € 55.463,16 €
A 7 50.310,60 € 51.297,48 € 52.597,56 € 53.928,24 € 55.228,20 € 56.543,88 € 57.530,64 € 58.517,16 €
A 8 52.127,28 € 53.317,68 € 54.993,12 € 56.685,00 € 58.376,16 € 59.550,84 € 60.741,00 € 61.915,68 €
A 9 54.758,28 € 55.932,96 € 57.781,20 € 59.660,40 € 61.508,16 € 62.764,44 € 64.071,24 € 65.345,64 €
A 10 57.279,72 € 58.892,88 € 61.226,64 € 63.570,72 € 65.958,48 € 67.620,24 € 69.281,52 € 70.943,76 €
A 11 62.764,44 € 65.232,48 € 67.684,56 € 70.152,84 € 71.846,64 € 73.540,56 € 75.234,48 € 76.928,76 €
A 12 65.926,44 € 68.846,40 € 71.782,32 € 74.702,04 € 76.734,84 € 78.735,12 € 80.751,72 € 82.800,60 €
A 13 74.040,84 € 76.783,20 € 79.509,36 € 82.251,96 € 84.139,44 € 86.043,24 € 87.930,36 € 89.785,44 €
A 14 75.605,52 € 79.138,32 € 82.687,56 € 86.220,36 € 88.656,24 € 91.108,68 € 93.544,32 € 95.996,64 €
A 15 88.204,56 € 91.398,96 € 93.834,72 € 96.270,96 € 98.706,84 € 101.126,64 € 103.546,56 € 105.949,92 €
A 16 95.351,28 € 99.061,92 € 101.868,60 € 104.675,76 € 107.466,60 € 110.289,96 € 113.096,76 € 115.871,76 €

Hierbei würde jedoch ein selbes Problem wie bei der Übertragung der Ergebnisse der Tarifverhandlungen ÖD (Stichwort: Sockelbetrag) entstehen.

Um auf den einzig relevanten Bezugspunkt, der Besoldung für A3 Stufe 1, zu kommen:
Dieser Wert kann (muss?) Grundlage für eine verfassungskonforme Besoldungstabelle sein.
In bestimmten Berufsgruppen, wie z.B. Juristen, könnte eine Besoldungstabelle entsprechend der fiktiven Berechnung mit gleichbleibenden prozentualen Abstand eine Verbesserung der Bewerbersituation bringen und eine "Bestenauslese" ermöglichen.

Persönlich sehe ich hierbei jedoch das Problem, dass die Besoldungstabelle A sehr viele verschiedene Berufsgruppen bedienen soll, indem in Behörden z.B. auch Juristen entsprechend dieser Tabelle besoldet werden.
Vielleicht wäre eine Möglichkeit, dass der Besoldungsgesetzgeber den ihm zur Verfügung stehenden Handlungsspielraum nutzt und eine Differenzierung zwischen verschiedenen Berufsgruppen stärker ausprägt, beispielsweise mit verschiedenen Besoldungstabellen oder multiplikativen Faktoren für verschiedene Berufsgruppen.
Am Ende muss es nur korrekt (und verfassungskonform) begründet sein.

Als Naturwissenschaftler begebe ich mich jetzt jedoch nicht auf das (für mich) dünne Eis der "korrekten Begründung einer nach Berufsgruppen differenzierten Besoldung". Das überlasse ich lieber anderen hier.
Gerne kann ich jedoch Berechnungsbeispiele anhand von Daten hier abliefern, nur kann ich nur wenig zu der "gesetzlichen Korrektheit" sagen.

PolareuD

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« Antwort #9550 am: 16.01.2024 10:39 »
Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Jahressockelbetrag i.H.v. 18933€ verwendet wurde?

Die Vermutung liegt bei der Verwendung des Sockelbetrages nahe, dass damit eine komplette Neubewertung der Ämter einhergehen müsste.

AdenosinTP

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« Antwort #9551 am: 16.01.2024 10:41 »


@AdenosinTP
Sofern Du unter einem "absoluten Abstand" verstehst, dass der aktuell bestehende Unterschied zwischen den Besoldungsgruppen / Erfahrungsstufen weiter beibehalten wird, jedoch ein "Sockelbetrag" jeweils hinzugefügt wird, damit A3 Stufe 1 auf ein verfassungskonformes Niveau gehoben wird, dann würde es wie folgt aussehen:

         Stufe 1         Stufe 2         Stufe 3         Stufe 4         Stufe 5         Stufe 6         Stufe 7         Stufe 8
A 3 47.382,00 € 48.023,88 € 48.666,00 € 49.182,84 € 49.699,56 € 50.216,52 € 50.733,48 € 51.250,20 €
A 4 47.977,32 € 48.744,48 € 49.511,76 € 50.122,56 € 50.733,48 € 51.344,28 € 51.954,84 € 52.518,96 €
A 5 48.196,20 € 49.151,52 € 49.918,80 € 50.670,84 € 51.422,76 € 52.190,16 € 52.941,60 € 53.677,92 €
A 6 48.822,60 € 49.934,88 € 51.062,16 € 51.923,52 € 52.816,44 € 53.677,92 € 54.633,00 € 55.463,16 €
A 7 50.310,60 € 51.297,48 € 52.597,56 € 53.928,24 € 55.228,20 € 56.543,88 € 57.530,64 € 58.517,16 €
A 8 52.127,28 € 53.317,68 € 54.993,12 € 56.685,00 € 58.376,16 € 59.550,84 € 60.741,00 € 61.915,68 €
A 9 54.758,28 € 55.932,96 € 57.781,20 € 59.660,40 € 61.508,16 € 62.764,44 € 64.071,24 € 65.345,64 €
A 10 57.279,72 € 58.892,88 € 61.226,64 € 63.570,72 € 65.958,48 € 67.620,24 € 69.281,52 € 70.943,76 €
A 11 62.764,44 € 65.232,48 € 67.684,56 € 70.152,84 € 71.846,64 € 73.540,56 € 75.234,48 € 76.928,76 €
A 12 65.926,44 € 68.846,40 € 71.782,32 € 74.702,04 € 76.734,84 € 78.735,12 € 80.751,72 € 82.800,60 €
A 13 74.040,84 € 76.783,20 € 79.509,36 € 82.251,96 € 84.139,44 € 86.043,24 € 87.930,36 € 89.785,44 €
A 14 75.605,52 € 79.138,32 € 82.687,56 € 86.220,36 € 88.656,24 € 91.108,68 € 93.544,32 € 95.996,64 €
A 15 88.204,56 € 91.398,96 € 93.834,72 € 96.270,96 € 98.706,84 € 101.126,64 € 103.546,56 € 105.949,92 €
A 16 95.351,28 € 99.061,92 € 101.868,60 € 104.675,76 € 107.466,60 € 110.289,96 € 113.096,76 € 115.871,76 €

Hierbei würde jedoch ein selbes Problem wie bei der Übertragung der Ergebnisse der Tarifverhandlungen ÖD (Stichwort: Sockelbetrag) entstehen.


Erstmal danke!

Mir ist bewusst, dass diese Berechnung oder Addition auch keine saubere Lösung wäre und wir uns generell mit einem Zahlenspiel beschäftigen- aber ich denke diese Additionstabelle gibt eine gute neue Indikation ab.
Sehr wahrscheinlich wird eine offizielle Tabelle die wieder Amtsangemessen alimentiert zwischen dieser Additionstabelle und deiner ersten relativen Tabelle liegen, und wenn man wieder versucht das rechtlich notwendige Minimum zu finden - sogar sehr nach an der Additionstabelle  ;) Auch wenn hier relativ gesehen, die oberen Besoldungsgruppen ansteigend immer stärker "verlieren" würden - aber das ist ja leider der Lauf der Dinge seit es die Besoldung gibt. Eine immer stärkere Gleichmacherei des Besoldungsgefüges.


Aber wie bereits von anderen geschrieben - kann man anderen bisher mit Blindheit/Taubheit geschlagenen Kollegen erstmal das vermeintliche Ausmaß des Unrechts aufzeigen ;)

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9552 am: 16.01.2024 10:46 »
Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Jahressockelbetrag i.H.v. 18933€ verwendet wurde?

Die Vermutung liegt bei der Verwendung des Sockelbetrages nahe, dass damit eine komplette Neubewertung der Ämter einhergehen müsste.

Korrekt!
Ich habe einfach den durch Dr. Schwan festgestellten Fehlbetrag auf alle Werte der Besoldungstabelle von 2022 hinzuaddiert.

Ozymandias

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9553 am: 16.01.2024 10:49 »
2010 hatte im Bund A16 höchste Stufe 3,6 mal mehr als die niedrigste Gruppe und Stufe.

In dem Fall müsste die Besoldungsmatrix von 47,4 bis 170,6k Euro gehen. Es gibt zwar keinen Schutz der relativen Abstände, die relativen Abstände sind aber der Maßstab und nicht die absoluten. Irgendwann fliegt einem die Stauchung der Besoldungsmatrix um die Ohren.

Bastel

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #9554 am: 16.01.2024 10:51 »
Irgendwann fliegt einem die Stauchung der Besoldungsmatrix um die Ohren.

Deshalb wollen wir ja die gerechte Einheitsbesoldung für alle und verteilen dann ein paar Zuschläge.  ::)