Das habe ich gerade vom VKA gefunden
http://tarifrunde-2023.vka.de/fileadmin/Tarifrunde_2023/Bildmaterial/Final_Web_VKA_Fakten_und_Argumente_2023.pdf
Frau Welge lügt bis sich die Balken biegen!
Diese Frau müsste aus dem ÖD sofort entlassen werden für diese Frechheit
Ich habe jetzt einfach mal den Index der durchschnittlichen Tariferhöhungen (also ohne Beachtung der ggf. vorhandenen Sonderregelungen in den unteren Gruppen) seit dem 01.01.2012, ohne Beachtung der Corona-Einmalzahlung 2020, und den Index der Verbrauchpreise errechnet. Der Tarifindex beträgt bis zum 31.12.2022 124,08, der Verbraucherpreisindex unter Beachtung einer Steigerung der Verbraucherpreise im Jahre 2022 um 7,9 % bei 123,59 %. Damit ergibt sich eine reale Erhöhung der Tariflöhne im öffentlichen Dienst zwischen 2012 und 2022 um knapp 0,5 %. Bis Ende 2020 hatte es tatsächlich eine deutliche reale Erhöhung gegeben, sie lag bei ziemlich genau 10 %. Im Zeitraum zwischen 2012 und 2021 sind die realen Tariflöhne im öffentlichen Dienst und die durchschnittlichen Reallöhne im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich in Deutschland verhältnismäßig parallel gelaufen: 2020 betrug der Tarifindex im öffentlichen Dienst bei 121,16 und der Durchschnittindex 120,74, 2021 bei 122,43 und 124,48. Für 2022 liegen offensichtlich noch keine Werte für die durchschnittlichen (Real-)Löhne in Deutschland vor.
Da die Verhandlungsführerin der kommualen Arbeitgeber das Jahr 2022 ausklammert, kommt sie im Dezember 2022 zu ihren zweifelhaften Ergebnissen, was darüber hinaus auch darin liegen wird, dass sie offensichtlich nominale Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst nicht von realen unterscheidet. Denn eine Betrachtung realer Tariferhöhungen kann nicht vom Zeitpunkt, ab dem die Tariferhöhungen wirken, absehen. Von daher sind die Tariflöhne zwischen 2012 und 2021 nicht im Durchschnitt um 2,5 % gestiegen (S. 12), sondern insgesamt real um 20,46 Prozentpunkte, also im Durchschnitt um 2,05 %. Ende 2021 hatte die Reallohnsteigerung nicht wie behauptet knapp 11 % betragen, sondern 7,9 %. Ende 2022 liegen die Reallöhne wie oben dargelegt noch rund 0,5 % oberhalb derer zum 01.01.2012, die aktuelle Inflation hat die Verbesserungen der letzten Jahr weitgehend aufgefressen.