Autor Thema: BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?  (Read 11602 times)

Texter

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #30 am: 31.08.2020 15:40 »
Welcher Friedensvertrag?

Die Menschen sollten doch am Samstag vor der russichen und amerikanischen Botschaft einen Friedensvertrag fordern.

Ist man rechts oder links, wenn man das tut?

Oder doch nur ein Verschwörungstheoretiker?

Spid

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #31 am: 31.08.2020 16:00 »
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?

was_guckst_du

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #32 am: 31.08.2020 16:03 »
Welcher Friedensvertrag?


Ist man rechts oder links, wenn man das tut?


...man ist schlicht bescheuert...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

FGL

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #33 am: 31.08.2020 16:04 »

Weil beim einfachen Links-Rechts-Schema die Einstellung zu sozialer Ungleichheit das maßgebende Kriterium ist.

Sagt wer?
Etwa Goldthorpe in "An Introduction to Sociology".

Also würde man das ganze Volk - am besten noch aus politischen Gründen - im Gefängnis unterbringen bei gleicher Kost und Logis wäre man immer links?
Ganze Völker einzusperren war durchaus ein Handlungsschwerpunkt der realsozialistischen Diktaturen. Allerdings geht es bei der sozialen Gleichheit eher um materielle Ergebnisgleichheit. Gleicher Wohnstandard und vorgegebene gleiche Ernährungsweise wäre aber durchaus so ein Aspekt.

Texter

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #34 am: 31.08.2020 16:20 »
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?

Alle, die auf der Querdenker Demo waren.

Das ist meine Frage.

Bspw. ein veganer Koch.

Pepper2012

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #35 am: 31.08.2020 16:29 »
Und was hat das mit dem Thema zu tun? - Oder möchtest Du hier bloß provozieren?

Spid

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #36 am: 31.08.2020 16:36 »
Welche Menschen sollten das tun? Und warum? Und wer wollte das?

Alle, die auf der Querdenker Demo waren.

Das ist meine Frage.

Bspw. ein veganer Koch.

Nein, Du hattest gefragt, ob man dann links oder rechts sei.

Da bei der bezeichneten Demo Regenbogenflaggen, Reichskriegsflaggen und venezolanische Flaggen gezeigt wurden, gehe ich von einer schwul-lesbischen Querfront aus. Mit veganen Einflüssen.

Bastel

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #37 am: 31.08.2020 18:04 »

Da bei der bezeichneten Demo Regenbogenflaggen, Reichskriegsflaggen und venezolanische Flaggen gezeigt wurden, gehe ich von einer schwul-lesbischen Querfront aus. Mit veganen Einflüssen.

Forumshighlight des Tages!

BStromberg

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #38 am: 01.09.2020 06:24 »
Und die politische Rechte, die als eines von mehreren Wesensmerkmalen tatsächlich die Akzeptanz sozialer Ungleichheit hat, ist größtenteils demokratisch und verläßt - ebenso wie die politische Linke - den Boden der FDGO nur an ihren extremistischen Rändern. Der Rand ist links nur viel breiter.

Zum letzten Satz fehlt mir die fachliche Expertise für eine Bewertung dieses Spektrums, aber mit dem Verweis auf die FDGO ist dem Grunde nach alles gesagt worden, was ein Bewerber/Mitarbeiter im öD ernennungstechnisch (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BeamtStG) bzw. im Kontext arbeitsvertraglicher Verpflichtungen mitzubringen bzw. zu leisten hat.

Innerhalb des demokratischen Spektrums ist es vollkommen egal, ob jmd. links, rechts, bunt, etc. orientiert ist, da es - im Idealfall - ohnehin keinen Einfluss auf das Arbeitsverhalten/Arbeitsergebnis haben sollte/darf.

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Meine Meinung bilde ich mir selber."
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BAT

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #39 am: 01.09.2020 15:09 »

Allerdings geht es bei der sozialen Gleichheit eher um materielle Ergebnisgleichheit. Gleicher Wohnstandard und vorgegebene gleiche Ernährungsweise wäre aber durchaus so ein Aspekt.

Aha mit einer Ernährungspolizei? Die KGST in Köln hat ja auch schon eine Ordnungsziffer für ein Ernährungsamt, irgendwie in den 90er Hausnummern meines Wissens ;)

Spid

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #40 am: 01.09.2020 15:14 »
Und die politische Rechte, die als eines von mehreren Wesensmerkmalen tatsächlich die Akzeptanz sozialer Ungleichheit hat, ist größtenteils demokratisch und verläßt - ebenso wie die politische Linke - den Boden der FDGO nur an ihren extremistischen Rändern. Der Rand ist links nur viel breiter.

Zum letzten Satz fehlt mir die fachliche Expertise für eine Bewertung dieses Spektrums, aber mit dem Verweis auf die FDGO ist dem Grunde nach alles gesagt worden, was ein Bewerber/Mitarbeiter im öD ernennungstechnisch (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BeamtStG) bzw. im Kontext arbeitsvertraglicher Verpflichtungen mitzubringen bzw. zu leisten hat.

Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?

Organisator

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Antw:BuL - Offiziell keine Rechten, aber in den Kommunen?
« Antwort #41 am: 01.09.2020 16:21 »
Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?

Das steht und fällt mit der nicht wirklich einheitlichen Definition des Faschismus. Konkret müsste man in Erfahrung bringen, wie diese Organisation Faschismus sieht.

Ein Ansatzpunkt zur Beurteilung, ob eine Organisation extremistisch ist, wäre aber ihre Zielstellung. Wenn es um die Umgestaltung Deutschlands zu einem führer- und volkszentrierten Staatsgebilde geht, wäre dies qua Definition extremistisch, da die Grundprinzipien der FDGO eben andere sind.

FGL

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« Antwort #42 am: 01.09.2020 16:36 »
Aha mit einer Ernährungspolizei?
Zum Beispiel. Dem marxistischen Einfallsreichtum sind da keine Grenzen gesetzt. Wahrscheinlicher wären allerdings Ausgabestellen, die über einheitliche Lebensmittelpakete die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen sollen.

Spid

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« Antwort #43 am: 01.09.2020 17:17 »
Zur Beurteilung des letzten Satzes bedarf es nur eines kleinen Gedankenexperiments: Wäre eine Partei oder sonstige Organisation der politischen Rechten, die sich zum "demokratischen Faschismus" bekennt, extremistisch?

Das steht und fällt mit der nicht wirklich einheitlichen Definition des Faschismus. Konkret müsste man in Erfahrung bringen, wie diese Organisation Faschismus sieht.

Ein Ansatzpunkt zur Beurteilung, ob eine Organisation extremistisch ist, wäre aber ihre Zielstellung. Wenn es um die Umgestaltung Deutschlands zu einem führer- und volkszentrierten Staatsgebilde geht, wäre dies qua Definition extremistisch, da die Grundprinzipien der FDGO eben andere sind.

Eine Volkszentrierung wäre hinsichtlich der FDGO unschädlich. Das Staatsvolk ist neben Staatsgewalt und Staatsgebiet Wesensmerkmal von Staatlichkeit und ist in Demokratien Ausgangspunkt aller politischen Gewalt. Du meinst möglicherweise „völkisch“ - das ist aber etwas ganz anderes.

Faschismus hat ja keine eigene theoretische Grundlage - außer dem Umstand, daß das namensgebenden Rutenbündel schwerer zu zerbrechen ist als die einzelnen Ruten. Allen Faschismusdefinitionen, die ja somit allesamt externe deskriptive Zuschreibungen sind, gemein ist allerdings das sog. Führerprinzip, das tatsächlich auch Wesensmerkmal bei allen real existierenden Faschismen war. Die Realisierung steht zweifelsohne im Widerspruch zur FDGO. Daran dürfte auch eine „demokratische“ Ausgestaltung, bspw. in Form einer Führerwahl, nichts ändern.

Gleiches gilt für den Sozialismus, dem auch keine einheitliche Definition zu eigen ist. Die Masse seiner theoretischen Grundlagen geht aber von einer revolutionären Machtergreifung und einer Übergangsphase in Form einer „Diktatur des Proletariats“ aus, bis man sich der Andersdenkenden entledigt hat. Gehen wir mal davon aus, daß „demokratischer Sozialismus“ darauf zumindest formal verzichtet und eine formal legale Machtergreifung anstrebt. Dann bleibt bei der Induktion aus den real existierenden sozialistischen Staaten - wie bei der Induktion aus den real existierenden Faschismen - das Format des diktatorischen Einheitsstaats mit gewaltsamer Unterdrückung. Hält man nun den „demokratischen Sozialisten“ zugute, daß sie damit meinen, gerade das nicht realisieren zu wollen, bleibt es bei den dem Sozialismus aus seiner eigenen Theorie heraus gegebenen Wesensmerkmal des gemeinschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln sowie die Befriedigung der obrigkeitlich festgelegten Bedürfnisse der Population - und selbst diese Minimaldefinition des Sozialismus verläßt den Boden der FDGO in Form der Verletzung wesentlicher Grundrechte aus Art. 2, 4, 12 14 GG.

Amiga

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« Antwort #44 am: 01.09.2020 21:31 »
In einem Arbeiter- und Bauernstaat geht es allen gut. Es sei denn, man ist ein Arbeiter oder Bauer.

Der Sozialismus ist ein echter Exportschlager und Rohrkrepierer. Ich verstehe auch überhaupt nicht, wie man diese Form von Gesellschaftsordnung toll finden kann. Was ist denn so schlecht hier an unserem Land? Gerade die welcome clapper betonen doch dauernd wie reich Deutschland ist und wie gut es uns geht.

Was zum Geier ist so schwer, sich davon ein Stück zu nehmen? Jeder kann hier werden was er will, kann lernen was er möchte, kann denken was er will (wobei die Gedankenpolizei ja schon von links kommt). Wenn man ein kleines Bisschen in der Schule aufgepasst hat, kann man einer Arbeit nachgehen, die auskömmlich ist.

Wer noch etwas mehr aufgepasst hat, kann auch einfach mal 1 + 1 zusammenzählen. Warum ist derzeit kein Geld da, um eine Tarifrunde hinzulegen, die sich sehen lassen kann? Warum gibt es in den Ballungszentren keine Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis?

Da sollten sich hier 50% auch endlich mal an die eigene Nase fassen und in den Spiegel schauen, um den Verantwortlichen zu finden.
Es heißt übrigens bald nicht mehr "Deutscher", sondern "maximal besteuerte und geduldete Altlast ohne Migrationshintergrund".