Da erkennt man mal wieder die Mentalität, die im ö.D. leider noch zu oft anzutreffen ist.
Nur auf den eigenen Vorteil aus, sämtliche Verantwortung auf den Arbeitgeber abwälzen wollen, Hauptsache keinen Mehraufwand für sich selbst. Nehmen, aber nichts geben wollen. Den ganzen Tag damit verbringen, sich über die vermeintliche Unfähigkeit von Vorgesetzen und Personalabteilung sowie die allgemeine Ungerechtigkeit im (Arbeits-)Leben aufzuregen.
Der Betriebsarzt hat nichts auf Tasche, das kann man als Bürotusse natürlich bestens beurteilen. Personalabteilung sitzt nur rum und lästert über die Belegschaft. Alle unfähig und böse...
Man weiß hier sofort, aus welcher Richtung der Wind weht:
(...) Beratungsstellen im Falle von psychischen Sorgen oder Mobbingfällen (Bossing (...)
Sind natürlich auch alle unfähig und schlecht, sollte klar sein.
Insgesamt alles so himmelschreiend ungerecht und keiner erkennt es bzw. es wird einfach nichts unternommen.
Wahrscheinlich kommen hier 20 Krankenscheine pro Jahr, jede Wette. Da könnte der Arbeitgeber doch selbst auf die Idee kommen, dass Homeoffice bis zur Rente angebracht wäre. Stattdessen will sich dieser die Notwendigkeit ärztlich attestieren lassen. Das muss man sich einmal vorstellen....
Und dann, man glaubt es kaum, verlangt der Betriebsarzt doch allen Ernstes, dass man seine Krankheitsgeschichte aufzeigt und belegt. Wie kann man diese Willkür als normaler Mensch nur ertragen?
Am besten ab zur Beratungsstelle! Ach nee, die haben sich ja auch mit dem Arbeitgeber verschworen.