Guten Tag,
nachfolgend meine APB, die ich vor zwei Jahren bei meinem ehemaligen AG aufgestellt habe. Vor Ende der Bewertung habe ich den AG verlassen. Ich kann somit nichts über der Ergebnis der Prüfung meiner APB durch die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH sagen.
Ich möchte selbige nun an eine Kollegin weitergeben die ebenfalls eine APB erstellen soll, und mich um Beispielformulierungen gebeten hat. Meine Frage ist, ob die Beschreibung der Arbeitsvorgänge in einer Form vorliegen, die eine Bewertung überhaupt möglich machen und mindestens einer E10 entsprechen.
Gruß und Dank für das Feedback.
Arbeitsplatzbeschreibung
1. Organisatorische Einordnung der Stelle
1.1 Kommune
1.2 Amt/Fachdienst
1.3 Abteilung/Sachgebiet
1.4 Beschäftigung
Tiefbau
1 Vollzeit
0 Teilzeit mit Std. v.
1.6 Name, Vorname, Geb. Datum
1.7 Funktionsbezeichnung
Tiefbauingenieur
1.8
Entgelt-Gr.: 11
2. Angaben zur Organisationsstruktur
2.1 Kurzbezeichnung des Aufgabenbereichs:
Tiefbau, Straßenbau, Gewässerbau, Ingenieurbau
2.2 Wem sind Sie unterstellt?
Verbandsbürgermeister, Fachbereichsleitung, Bereichsleitung
2.3 Wer ist Ihnen unterstellt?
./.
2.4 Wen vertreten Sie?
Projektleitung Hochbau, Bereichsleitung Tiefbau
2.5 Wer vertritt Sie?
Projektleitung Hochbau
3. Befugnisse
Welche Befugnisse sind Ihnen übertragen?
1 Entscheidungsbefugnis
0 Unterschriftsbefugnis
0 Bewirtschaftungsbefugnis
0 Anordnungsbefugnis
1 Feststellungsbefugnis
In welchen Angelegenheiten?
Entscheidungsbefugnis über die Auswahl von Planungsvarianten bei Straßen-, Wege-, Gewässer- und Brückenbaumaßnahmen.
Entscheidung über die Auswahl von Sanierungsmethoden bei Schäden an Straßen, Wegen und Brücken.
Entscheidung über die Art und Weise der Bauleitung.
Entscheidung über die Abnahme einer Baumaßnahme.
Entscheidung über den Inhalt von Vorschlägen zur Budgetplanung.
Feststellungsbefugnis der sachlichen Richtigkeit bei Kassenanordnungen für den zugewiesenen Verantwortungsbereich.
4. Ergänzende Angaben zum Arbeitsplatz
4.1 Zum Aufgabengebiet gehören folgende Arbeitsmittel: (z. B. Maschinen, technische Anlagen, Fahrzeuge)
Computerarbeitsplatz
4.2 Besonderheiten des Arbeitsplatzes: (Sonderaufgaben, Raum- und Ausstattungsprobleme u. a.)
./.
4.3 Sind Arbeitsrückstände vorhanden oder entstehen solche zu bestimmten Zeiten? (z. B. durch Schwankungen der Arbeitsmenge)
Aufbau eines Brückenkatasters für die über 200 Bauwerke innerhalb der Verbandsgemeinde steht an. Ebenso ist ein Managementsystem zur Straßen- und Gehwegunterhaltung innerhalb aller Ortsgemeinden zu entwickeln.
4.4 Werden Überstunden geleistet? (Umfang? Aus welchem Grund? Regelmäßig? Zu bestimmten Terminen?)
Teilnahme an Ausschüssen und Gremien am Abend.
5. Fach- und Rechtskenntnisse, Prüfungen
lfd. Nr. Zur Wahrnehmung der Aufgaben sind folgende Gesetzes-, Fach- und Spezialkenntnisse er-forderlich: (Bei Bedarf weitere Zeilen ergänzen) Anzuwenden bei AV Nr.
DIN Normen, Vergabe- und Vertragsordnung im Bauwesen VOB, Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, Zusätzliche technische Vertragsbedingungen ZTV-Asphalt, ZTV-OB, ZTV-ING, Unfallverhütungsvorschriften UVV, Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen, Handbuch für die Vergabe von Bauleistungen HVA, Ortsdurchfahrtsrichtlinien, Kreuzungsrichtlinie, Richtlinie zur Anlage von Straßen in Wasserschutzgebieten, Interne Dienstanweisung der Verwaltung.
Die Anforderungen der Punkte 6.1 setzen gründliche und umfassende Fachkenntnisse auf dem Gebiet des Straßen-und Gewässerbaus, sowie eine selbstständige Arbeitsweise voraus. Besondere Eigeninitiative, Durchsetzungsfähigkeit und Kostenbewusstsein während der Planungsphasen und der Ausführung auch von schwierigen Bauprojekten sind notwendig.
Zu den Anforderungen des Punkt 6.2 gehören neben gründlichen und umfassenden Fachkenntnissen über verschiedenste Fachbereiche auch die Fähigkeit, unterschiedliche Interessenslagen in eine gemeinsame Richtung zu führen. Selbstständige Arbeitsweise, hohe Initiative und Durchsetzungsvermögen bei Verhandlungen mit Dritten und eine selbstständige Arbeitsweise sind dazu erforderlich.
Punkt 6.3 setzt ebenfalls gründliche und umfassende Fachkenntnisse auf dem Gebiet des Ingenieurbaus, sowie eine selbstständige Arbeitsweise voraus. Besondere Eigeninitiative, Durchsetzungsfähigkeit und Kostenbewusstsein während der Planungsphasen und der Ausführung auch von schwierigen Bauprojekten sind notwendig.
Für alle Tätigkeit sind ebenfalls langjährige, besondere praktische Kenntnisse gefordert.
Angaben über: Berufliche Prüfungen
Abschluss Diplom-Ingenieur (FH), Fachbereich Bauingenieurwesen
Universitätsabschluss Master of Science, School of Civil Engineering
Berufstätigkeit (von - bis; Funktion)
07/2005 – 12/2007 Projektleiter Straßen-/ Kanalbau, Planungsbüro
01/2008 – 10/2018 Bauingenieur Straßen-/ Brückenbau, Stadtbauamt
Seit 11/2018 Tiefbauingenieur, Verbandsgemeinde
6. Arbeitsbeschreibung
lfd. Nr. der
Aufgaben/ AV Beschreibung der Aufgaben und Arbeitsvorgängen1
(Bei Bedarf weitere Zeilen ergänzen) Zeitanteil in
v. H.
6.1 Unterhaltung / Instandsetzung / Neubau Straßen, Wirtschaftswege, Radwege, Gehwege sowie Gewässer
Überwachung des Zustandes der Straßen, Wirtschaftswege, Radwege, Gehwege sowie Ge-wässer innerhalb der Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde.
45%
Vorbereitung aller Unterhaltungs-, Sanierungs- bzw. Neubaumaßnahmen auf der Grundlage der Überwachung mit Erstellung von Prioritätslisten.
Abschätzung von Bau- und Planungskosten im Vorfeld der Haushaltserstellung.
Prüfen aller Planungsunterlagen und Verdingungsunterlagen, auch schwieriger Art, einschließ-lich Massen- und Kostenansätze und verkehrstechnischer Umsetzbarkeit.
Koordination mit anderen an der Planung fachlich Beteiligter wie z.Bspl. Leitungsträgern, Auf-sichts- und Dienstleistungsdirektion, Verkehrsbehörden, Busunternehmen (bei Straßensper-rungen).
Bearbeitung aller damit zusammenhängenden laufenden technischen Angelegenheiten, auch im Rechnungsprüfungswesen.
Vorstellung der Planungsergebnisse in Gremien.
Überwachung der beauftragten Ingenieurbüros, auch während schwieriger Baumaßnahme, hin-sichtlich Übereinstimmung mit den zur Ausführung genehmigten Unterlagen, dem Bauvertrag sowie den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Abnahme der Leistung und Abrechnung mit den beauftragen Büros.
Ansprechpartner der Ortsgemeinden im Rahmen von Schadensmeldungen.
6.2 Mitarbeit bei der Erstellung von Zuschussunterlagen 10%
Abklärung von Fördermöglichkeiten mit entsprechenden Fördergeldgebern. Anberaumung von Besprechungs- und Ortsterminen mit Vorstellung der Projekte. Erstellung von Kostenberechnungen und Erläuterungstexten als Teil der Zuschussunterlagen.
6.3 Überwachung / Unterhaltung / Instandsetzung / Neubau Ingenieurbauwerke 45%
Überwachung des Zustandes der Ingenieurbauwerke (Brücken, Durchlässe, Stützbauwerke) innerhalb der Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde.
Beauftragung von technischen Prüfungen der Bauwerke.
Wertung der Ergebnisse von Untersuchungen.
Vorbereitung aller Unterhaltungs-, Sanierungs- bzw. Neubaumaßnahmen auf der Grundlage der Untersuchungen und Erstellung von Prioritätslisten.
Abschätzung von Bau- und Planungskosten im Vorfeld der Haushaltserstellung.
Prüfen aller Planungsunterlagen und Verdingungsunterlagen, auch schwieriger Art, einschließlich Massen- und Kostenansätze und verkehrstechnischer Umsetzbarkeit.
Koordination mit anderen an der Planung fachlich Beteiligter wie z.Bspl. Leitungsträgern, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Verkehrsbehörden, Busunternehmen (bei Straßensperrrungen).
Bearbeitung aller damit zusammenhängenden laufenden technischen Angelegenheiten, auch im Rechnungsprüfungswesen.
Vorstellung der Planungsergebnisse in Gremien.
Überwachung der beauftragten Ingenieurbüros, auch während schwieriger Baumaßnahme, hin-sichtlich Übereinstimmung mit den zur Ausführung genehmigten Unterlagen, dem Bauvertrag sowie den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Abnahme der Leistung und Abrechnung mit den beauftragen Büros.
Ansprechpartner der Ortsgemeinden im Rahmen von Schadensmeldungen.