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Tarifverhandlung TV-L ab 09/2021 - Vorschläge/Wünsche

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Spid:
Dann kündigt die GEW einfach §6 Abs. 1 TV-L zum Monatsschluß. Die Nachwirkung der Regelung ist statisch, nicht dynamisch. Mithin können die AG soviel an den beamtenrechtlichen Regelungen rumfrickeln, wie sie wollen - es wirkt nicht auf tb Lehrer.

Finanzer:
@Spid: Ihre Beschreibung der Lehrerproblematik hat dafür gesorgt, das mein Mittagskaffee nun den ganzen Schreibtisch besudelt  ;D

öfföff:

--- Zitat von: BTSV1 am 11.09.2021 22:59 ---Die Gewerkschaften geben die Forderungen zur Tarifrunde bekannt:
+5,0%, mindestens 50 €
im Gesundheitswesen: +300 €
Auszubildende und Praktikanten: +100 €
Laufzeit: 12 Monate

Das ist doch ein schlechter Witz? Dann kommt ein Tarifvertrag über 27 Monate mit 200 Euro Coronazuschlag, 1,3% 2022  und 1,0  2023 dabei raus? Die wollen uns doch verarschen????

--- End quote ---

Erstaunlich dass schon wieder die Formulierung "im Gesundheitswesen" verwendet wird, und nicht etwa sowas wie "im Pflegebereich". Im TV-L gibts ja bereits einen Passus für Beschäftigte "im Gesundheitswesen", nämlich die reduzierte WAZ von 38,5H. Die gilt für alle. Soll der 300 EUR Zuschlag womöglich für den exakt gleichen Beschäftigtenkreis gelten? Oder will verdi auch hier nur die "armen" in Betracht ziehen.

ISI? Weisst du was "im Gesundheitswesen" geplant ist?

Lothar57:

--- Zitat von: Spid am 14.09.2021 10:59 ---Für die Lehrer ja offenkundig nicht. Die kann man weiter ignorieren, bis sie allesamt austreten - oder eben verfahren, wie ich beschrieben habe. Oder man hofft einfach weiterhin, daß die Lehrer brav auf auf alle viere gehen, "tiefer, tiefer" stöhnen und ihre Beiträge weiter hinterherschmeißen, ohne vertreten zu werden.

--- End quote ---

Aufatmen bei der GEW: Viele TB-Lehrkräfte stehen vor dem Ruhestand
Zu Bedenken ist auch, dass die Zahl der TB-Lehrer in den kommenden Jahren deutlich abnehmen wird. Viele der TB-Lehrkräfte in den alten Bundesländern haben häufig in den späten 80er oder frühen 90er Jahren ihr 2. Staatsexamen gemacht, wurden aber nicht eingestellt, weil damals die Mär von der Lehrerschwemme das Handeln der Politik bestimmte. Später hat man diese Reserve dann doch noch reaktiviert - für eine Verbeamtung waren Betreffenden dann aber schon zu alt. Diese Generation steht nun kurz vor dem Ruhestand.
Die TB-Lehrkräfte waren bisher immer die Deppen bei den Tarifverhandlungen, jetzt werden sie als Zielgruppe für die Gewerkschaften zusätzlich uninteressant. Das kann man als GEW in Ruhe aussitzen. Außer Thüringen und Berlin (und mit Einschränkungen in Sachsen-Anhalt und Sachsen, Stand 2016) hat die GEW es dann nur noch mit verbeamteten Lehrkräften zu tun.

Spid:
Dann werden sie auch im selben Umfang irrelevant für Tarifverhandlungen. Solange sie es nicht sind, sollten sie ihre Relevanz nutzen - oder aufhören, den für sie nutzlosen Gewerkschaften Geld hinterherzuwerfen.

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