Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Bund
Einstufung - Erfahrung aus dem Ausland
DerForscher:
Hallo, ich fange bald meine erste Arbeitsstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Forschungsinstitution an. Seit Anfang 2020 war ich als Doktorand in Schweden tätig (im gleichen Arbeitsfeld), die Stelle habe ich zum 31.10.2020 gekündigt, als ich die Zusage aus Deutschland bekommen habe. Im Vorstellungsgespräch habe ich mich mit meinem künftigen Chef geeinigt, dass ich direkt mit E13 Stufe 2 einsteige. Heute beim Unterzeichnung des Arbeitsvertrages wurde mir ein Schreiben ausgehändigt, welches sagt, dass ich in die Stufe 1 eingruppiert wurde. Als Erklärung hat mir die Personalabteilung nicht genügend Arbeitserfahrung genannt. Auf die Frage ob ich nach 2 Monaten in die Stufe 2 komme oder erst nach einem Jahr habe ich keine Antwort bekommen. Wenn man in die Stufe 1 eingruppiert wird, muss immer ein volles Jahr laufen bevor man in die Stufe 2 kommt oder muss der Arbeitgeber meine Arbeitserfahrung aus Schweden anerkennen?
Danke für Eure Antworten.
Spid:
Die beiden erfragten Alternativen stellen keine einander ausschließenden Optionen dar.
Wie viel Berufserfahrung liegt vor? Wie viel davon ist einschlägig?
WasDennNun:
Wenn ich es richtig verstehe hast du 10 Monate Berufserfahrung? Die deiner Meinung nach einschlägig ist?
Dies führt zur Stufe 1, da dir dann 2 Monate fehlen.
Allerdings könnte dein AG dir diese 10 Monate als förderliche Zeiten anerkennen, so dass du dann nach 2 Monaten in die Stufe 2 kommst.
Er muss es nicht und er kann (wird) es auch nicht mehr anerkenne, wenn der AV schon unterschrieben ist, da er dann ja nicht mehr nachweisen kann, dass du ansonsten nicht kommen würdest.
DerForscher:
Ja, ich habe 10 Monate im gleichen Fachbereich geforscht. Den Vertrag habe ich schon unterschrieben... bin deswegen über 1000km gefahren. Ich habe das Gefühl, dass die Personalabteilung es ausnutzt, dass ich die deutsche Gesetzlage nicht ganz verstehe. Die Bitte meines Chefs mich in die Stufe 2 einzugruppieren wurde ignoriert, er sagte aber er wird sich kümmern, dass es klappt. Aber kann er da überhaupt was machen wenn die PA dagegen ist?
AndreasG:
--- Zitat von: DerForscher am 13.11.2020 14:29 --- Ich habe das Gefühl, dass die Personalabteilung es ausnutzt, dass ich die deutsche Gesetzlage nicht ganz verstehe.
--- End quote ---
Es ist nicht notwendigerweise Vorsatz.
Desinteresse oder Unkenntnis sind auch möglich.
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