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[RP] Fragen und Einschätzungen zum höheren technischen Dienst

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fdkn:
Hi,

ich bin neu im Forum und stelle mich quasi mit dieser Frage hier vor. Ich habe folgenden Lebenslauf:

B.Sc. Abschluss Architektur
M.Sc. Abschluss Architektur
4 Jahre Berufserfahrung in der freien Wirtschaft im Architekturbüro
1 Jahr als techn. Sachbearbeiter bei der Unteren Bauaufsicht im öffentlichen Dienst
(letztere Stelle ist auf 2 Jahre befristet mit guten Aussichten auf weitere Anstellung)

Innerhalb der nächsten 10-15 Jahre wird die aktuelle Bauaufsicht altersbedingt einmal komplett ausgetauscht sein (inklusive Referatsleitung). Mir wurde hier schon relativ stark angedeutet, dass ich bei bleibender Entwicklung durchaus Chancen auf den Posten der Referatsleitung habe.

Ich hingegen sehe mich, falls sich diese Chance eben nicht ergibt, nicht den Rest meines Berufsleben hier. Nach einiger Recherche und Überlegungen habe ich mich nun initiativ für das technische Referendariat zum höheren Dienst beworben (Start April 2022). Stellt gehaltlich für zwei Jahre zwar einen Rückschritt dar, insgesamt aus meiner Sicht jedoch die Chance auf eine Verbeamtung und weitere Qualifikationen.

Meine Fragen:

Klingt der Weg erstmal vernünftig oder habe ich irgendetwas (sei es ein Gegenargument oder eine nicht beachtete Alternative) nicht berücksichtigt?
Können die Berufsjahre (sowohl im Architekturbüro als auch im öffentlichen Dienst) für die spätere Eingruppierung anerkannt werden?
Können die Berufsjahre im öffentlichen Dienst darüberhinaus oder alternativ für das technische Referendariat angerechnet (Verkürzung) werden?

Danke im Voraus!

Gruß

Fred

Lars73:
Welches Bundesland?
Räumlich flexible?

Z.B. beim Bund wäre mit Berufserfahring in Tätigkeiten die dem höheren Dienst entsprechen eine Verbeamtung ohne Referendariat möglich.

Meist muss man sich auf Ausschreibungen bewerben. Der Umgang mit Initiativbewerbungen ist unterschiedlich.

fdkn:
Das Bundesland ist Rheinland-Pfalz. Räumlich flexibel bin ich nur bedingt, würde schon gern an einem der Hauptstandorte in Rheinland-Pfalz bleiben. Daher würde eine Verbeamtung über den Bund nicht meine Ideallösung.

Die Initiativbewerbung habe ich auf Anraten der entsprechenden Ausbildungsbehörde (LBB) versendet und werde mich im Rahmen der offiziellen Bewerbungsfrist nochmals versichern, dass diese auch berücksichtigt wird.

2strong:
Besteht eine Option, nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes in den htD des Landes übernommen zu werden?

fdkn:
Also nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes (hier das technische Referendariat) wird die Übernahme laut dem Internetauftritt "vorbehaltlich vorhandener Einstellungsmöglichkeiten" beabsichtigt. Der Anwärtergrundbetrag wird durch Anwärtersonderzuschläge um 50 %  aufgeschlagen, welches ich so interpretiere, dass die entsprechenden Stellen zumindest in einem gewissen Rahmen unterbelegt sind, falls ich deine Frage richtig verstanden habe.

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