Was viele auch nicht bedenken, dass die GKV generell einkommensabhängig ist. Solltest du in bspw. 10 Jahren von A6/3 auf A8/8 befördert werden, dann entspricht das einer jährlichen Steigerung der GKV Beiträge von rund 4%. Und dabei habe ich mit 10 Jahren durchschnittlicher Tariferhöhung von 1,5% gerechnet und ohne dass die GKV ihre Beiträge erhöht. Steigerung der GKV bei dieser Variante von rund 570€ auf 830€.
Ich glaube bei diesen Zahlen erübrigt sich die Überlegung ob GKV oder PKV
Was sind denn das schon wieder für Mondzahlen?
Wenn ich von einer jährlichen Besoldungssteigerung von 1,5% ausgehe, A8/8 Bund (verh., 2 Kinder) von jetzt und die Beitragshöhe für KV (durchschnittlich 15,3%) und PV (1,525%
*) zugrunde lege, erhalte ich einen Gesamtbeitrag (KV und PV!) von rd. 758 Euro. Wenn ich das jetzige A6/3 Bund (verh., 2 Kinder) nehme und ebenso KV und PV berechne, erhalte ich einen Gesamtbetrag von rd. 505 Euro.
Innerhalb von 10 Jahren kann man übrigens nicht von Stufe 3 auf Stufe 8 kommen, zumindest nicht auf Bundesebene. Die Stufenlaufzeiten betragen dort ab Stufe 5 jeweils vier Jahre...
Und wer ein höheres Einkommen hat, muss auch höhere Steuern zahlen. Plädierst du deshalb auch dafür, keine Gehalts-/Besoldungssteigerungen zu bekommen?
* Auch wenn man wegen der freiwilligen Versicherung der KV in der gesetzlichen PV versichert ist (§ 20 Abs. 3 SGB XI), beträgt der Beitragssatz dort nur die Hälfte (§ 55 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 28 Abs. 2 SGB XI). Das wird hier in den Berechnungen sehr, sehr oft nicht beachtet.