Zumindest im Westen der Republik erreichen Angestellte nach 15 Jahren Zugehörigkeit zum Arbeitgeber und Vollendung des 40. Lebensjahres den Status der ordentlichen Unkündbarkeit. Die ordentliche Unkündbarkeit erschwert Kündigungen in vielen Bereichen deutlich. Zum Beispiel ist eine Kündigung wegen Krankheit bei einer ordentlichen Unkündbarkeit deutlich schwerer, wie auch einschlägige Gerichtsurteile, auch vom Bundesarbeitsgericht, zeigen. In extremen Ausnahmefällen ist bei ordentlich unkündbaren Mitarbeitern eine Kündigung wegen Krankheit fristlos mit sozialer Auslauffrist möglich, aber wie gesagt sind dafür die Anforderungen deutlich höher als bei ordentlich kündbaren Mitarbeitern.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie sich eine ordentliche Unkündbarkeit bei sogenannter "Schlechtleistung" im Gegensatz zu ordentlich kündbaren Mitarbeitern auswirkt? Darüber ist mir nichts bekannt. Hat hier jemand entsprechende Infos? Bitte keine Vermutungen. Anmerkung: Für mich selbst besteht keine Gefahr, ich wollte nur allgemein Informationen haben.