Außenstellen sind in den meisten Fällen nichts anderes als zu klein gewordene Finanzämter, die man irgendwann organisatorisch einem Hauptamt zugeschlagen hat.
Es gibt dort im Normalfall Stellen sowohl der 2. als auch der 3. QE.
Wo Du nach der Ausbildung hinkommst entscheidet das LfSt. Hast Du soziale Gründe, sprich Ehepartner + Kinder oder pflegebedürftige Eltern, dann ist die Chance heimatnah einem FA zugewiesen zu werden ziemlich gut.
Bei Ledigen ohne Kinder war es bis vor ein paar Jahren nahezu sicher einem FA im Großraum München zugewiesen zu werden und dort erst einmal einige Zeit verbringen zu müssen, ehe es wieder Richtung Heimat ging.
Derzeit ist dies aber nicht mehr unbedingt der Fall, es kann auch für Ledige besser laufen.
Zum Thema MQ: Egal, was in irgendwelchen Gesetzen steht. Bevor Du nicht mind. A8 bist, brauchst Du Dir über den Aufstieg in die QE3 keine Gedanken machen. Beim Aufstieg in die QE4 gilt das IMO sogar erst bei Erreichen von A13...
Was ist besser?
QE2: Einstieg A6, vorwiegend Innendienst möglich, Außendienst lediglich, USOP, LSt, Vollstreckung, 2 Jahre Ausbildung
QE3: Einstieg A9, alle Bereiche möglich, inklusive BP und Steufa. 3 Jahre Ausbildung, die es schon in sich hat!
Wenn die Noten passen, dann mach QE3. Dann stellt sich schon mal nicht die Frage nach der ersten MQ ;-)