Egal wie die individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften sind, im Ergebnis müssen beide Geschlechter gleich vertreten sein.
... die aktuelle (sog.) Gleichstellung läuft dem aber zuwider, indem maximale Frauenförderung betrieben wird.
Volle Zustimmung. Hier wird dann auch noch zusätzlich nur einseitig geschaut.
Aber auch eine Gleichstellung von 50/50 ist aus meiner Sicht nicht erstrebenswert!
Wenn man die durchschnittlichen Männer und Frauen betrachtet, wählen sie einfach selbstständig andere Berufswege.
Es finden sich z.B. deutlich mehr Männer die bereit sind die Opfer im Privatleben zu bringen, um deutlich mehr als 40Std/Woche auf einer gehobenen Managementposition zu erbringen. Wenn es hiervon deutlich mehr Männer als Frauen gibt, die alle gleiche Chancen haben, ist es doch klar, dass am Ende nicht 50/50 rauskommt. Aber ist das schlimm?
Im öffentlichen Dienst: Die Positionen E5-E9a mit verhältnismässig sehr guter Bezahlung und Work-Life-Balance finden viel mehr interessierte Frauen als eine verhältnissmäßig unterbezahlte sehr stressige Amtsleitungsposition mit E13. Klar, dass dann auch hier nicht 50/50 rauskommen kann.
In der Politik: Können nur weibliche Abgeordnete Frauen vertreten und männliche Abgeordnete nur Männer? Oder warum ist hier 50/50 erstrebenswert.
Warum wird das gleiche nicht bei Kanalarbeitern oder Kindergärtnern gemacht? Klar, weil auch hier im Durchschnitt sehr viel Männer bzw. sehr viel mehr Frauen diesen Berufsweg wählen und dann natürlich auch die Verteilung entsprechend ist.
Mehr männliche Kindergärtner fände ich tatsächlich erstrebenswert, aber warum mit einer Quote erzwingen?