Hallo,
ich war oder bin noch immer irgendwie schockiert. Mein Mann und ich wollten aufs Amt wegen paar Dingen (Führungszeugnis, Meldebescheinigung, Steuer-Id) und haben wegen einem Termin angerufen.
Uns wurde dann freundlicherweise gesagt, dass wir dafür keinen Termin vor Ort benötigen und dass wir das alles per Mail beantragen können. Wir fragten, ob wir unsere Persos der Mail beifügen müssen. Ist nicht nötig. Wir sollten nur das Geld überweisen und dann bekommen wir die Dinge zugeschickt.
Alles schön und gut, dachten wir. Einen Weg in die Stadt gespart.
Aber dann kamen uns heute Abend die Gedanken, wenn das so einfach ist, dann kann doch jeder für andere solche Dinge beantragen und dann von der Post abfangen. Einen entsprechenden Mailaccount mit passendem Namen einzurichten, ist ja das kleinste Problem und das mit der Überweisung bekommt man sicherlich auch noch so hin, dass das Amt nicht kapiert, dass der Überweiser ein ganz anderer ist, wenn im Verwendungsweck Entsprechendes steht.
Ist das allerdings vom Amt datenschutzrechtlich überhaupt so in Ordnung?
Müsste der Mail nicht mind. der Personalausweis beiliegen, der sicherlich auch noch geklaut sein kann oder mind. temporär so entwendet worden sein, dass man davon Fotos machen kann?!
Uns wird grad ein wenig unwohl bei diesen Gedanken. Aber vllt sind diese unbegründet!?
Was kann eigentlich dem Amt und, oder dem Mitarbeiter passieren, wenn der sensible Daten quasi auf Zuruf rausschickt und dann beim Falschen landet?
Danke.
LG