Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Versetzung / geringwertiger Einsatz
D2KH96:
Ich hoffe nicht, das neue User hier standardmäßig so empfangen werden.
Ich schreibe etwas von psychischen Problemen, und mir wird Gejammer vorgeworfen.
Ich habe schon versucht, dieses komplexe Anliegen kurz zu fassen, um die spezielle Situation zu verstehen. Tut mir leid dass das gleich eine "Textwand".
Der Arbeitgeber hat beim Direktionsrecht aber vor allem familiäre Interessen und die Pflege/Betreuung von Kindern zu berücksichtigen. Das Interesse des Arbeitgebers sehe ich nicht, da die Bürgerämter keinen Bedarf haben, mich nun 3 Wochen als Pförtner einsetzen und eine Einarbeitung nun aus den Hut gezaubert werden musste.
Soweit ich gelesen habe, darf ein geringwertiger Einsatz auch dann nicht erfolgen, wenn mir mein normales Gehalt weitergezahlt wird.
Ich hätte da gerne mal was handfestes, wenn gesagt wird, das dies erlaubt sei.
Und ich bewerbe mich intern auf eine andere Stelle, um wieder flexiblere Arbeitszeiten zu haben die für mich mit der Familie und vor allem der Kinderbetreuung vereinbar sind.
Spid:
Psychische Problemchen sind tariflich unbeachtlich.
Es gibt kein Recht, eine Extrawurst gebraten zu bekommen. Wenn die Arbeitszeiten im entsprechenden Einsatzbereich so sind, ist das so. Es ist nicht erkennbar, daß dem gewichtige Interessen entgegenstünden. Wo Bedarf an Arbeitsleistung besteht, unterliegt der Beurteilung des AG, der dabei einen weiten Spielraum hat.
Wir befinden uns im Zivilrecht. Dort ist grundsätzlich erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist.
Reduziere doch einfach Deine Arbeitszeit.
clarion:
Hallo
hmmmm wäre mal interessant die andere Seite zu lesen.....
Fakt ist, dass der AG die Arbeitszeit bestimmt. Eine Krankenschwester sagt doch auch nicht, ich komme erst um 8:30 Uhr, weil ich vorher die Kinder versorge. Wer früh kommt kann doch auch früh gehen oder sammelt viel Zeitausgleich. Ich sehe da gerade bei Dir kein größeres Problem als Millionen von Eltern auch haben.
D2KH96:
Witziger Vergleich, da meine Frau im medizinischen Bereich arbeitet, feste Arbeitszeiten hat. Die hat das aber gewusst bevor sie diesen Beruf angenommen hat, bevor sie Kinder in die Welt gesetzt hat. Das konnten wir bei der Planung berücksichtigen.
Genauso haben wir berücksichtigt, das ich nun 18 Jahre lang eine flexible Arbeitszeit bis 8.30 Uhr hatte, in diversen Stellen.
Ich werde nun dazu gezwungen, obwohl es genug Alternativen geben müsste. Wie gesagt, 11.000 Mitarbeiter bei meinem Arbeitgeber.
Ich weiß nicht, ob bei Millionen von Eltern auch von heute auf morgen die Arbeitszeiten geändert werden und dadurch die bisjerige Familienplanung fürn Arsch ist. Wenn das jetzt alle 11.000 Mitarbeiter bei mir betreffen würde, aber nein, es betrifft nur mich. Obwohl kein Bedarf im Bürgeramt besteht. Obwohl die Sache aufgrund meiner Situation eigentlich vor einem halben Jahr vom Tisch war.
Wäre ich jetzt schon 5 Jahre im Bürgeramt beschäftigt, würde dann Kinder in dienWelt setzen... dann hätte man das alles anders geplant, da hätte ich kein Anrecht darauf mich nun auf einmal über die Anfangszeiten und langen Tage zu beschweren. Aber so?
Edit: und nein, ich kann nicht durchs früher kommen auch früher gehen, weil ich komplett an die Öffnungszeiten gebunden bin. Qiasi das Gegenteil von flexibel und nicht familienfreundlich.
Spid:
Wem eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung wichtig ist, muß entsprechendes im Arbeitsvertrag vereinbaren - dafür ist der nämlich da. Wer das versäumt, hat keinen Anspruch - und ist für dieses Versäumnis selbst verantwortlich. Da helfen auch keine Textwände.
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