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Nettovorteile Beamte - Wie Angestellte motivieren?

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Amtsdenker:
Welche Quellen kennen Sie? Der VBE Landesverband zumindest sieht es anders. Und laut Tagesspiegel sollen etwa 450 Lehrer 2020 gekündigt haben um in andere Bundesländer zu wechseln wegen Verbeamtung. Hat aber mit der Frage an sich ja auch weniger zu tun. Damit aber auch genug. Ich bedanke mich für die Impulse.

Organisator:

--- Zitat von: Amtsdenker am 03.03.2021 15:54 ---Welche Quellen kennen Sie? Der VBE Landesverband zumindest sieht es anders. Und laut Tagesspiegel sollen etwa 450 Lehrer 2020 gekündigt haben um in andere Bundesländer zu wechseln wegen Verbeamtung. Hat aber mit der Frage an sich ja auch weniger zu tun. Damit aber auch genug. Ich bedanke mich für die Impulse.

--- End quote ---

Gewerkschaften sehen immer einen Mangel, ist ja auch deren Aufgabe. Allerdings hauptsächlich in der Zahl der Lehrerstellen an sich, nicht der unbesetzten Stellen.
Meine Quelle war eine Übersicht der vorhandenen Stellen und der besetzten Stellen sowie der personellen Ausstattung ausgewählter Schulen.

Bei gut 34.000 Lehrern in Berlin sehe ich auch bei der Kündigung von 450 Personen keine bedeutende Größenordnung.

Gartenilse:
Um bei den Lehrern zu bleiben, hier in Sachsen gab es schon "böses Blut" im Lehrerzimmer (bin übrigens keine Lehrerin).
Und das hat nix mit Neid und Mißgunst des Ausschuss-Personals zu tun, wie Spid meint.

Die Verbeamtung der jungen Lehrer*innen, verbunden mit einer Nicht-Beachtung der Lebensleistung derer, die den Laden seit Jahrzehnten am Laufen gehalten haben und einer echt unsensiblen Kommunikation, hat doch für sehr viel Unmut und Traurigkeit bei den Älteren geführt.

Und die einzelnen Schulleiter*innen können noch nicht mal was unternehmen. Da hilft nur, das Team zusammenzuhalten und zu motivieren.

Auch nicht monetär kann man viel tun, das vergessen nur die meisten Führungskräfte! Ich bin letztendlich auch deswegen bei meiner vorigen Stelle nicht geblieben, weil mir genau das fehlte.
Vorgesetzte, die die Stärken (und Schwächen) "ihrer" Leute kennen und würdigen, halten diese auch, wenn sie an der Eingruppierung nicht drehen können. Ein Gespür für Fairness hilft da schon weiter, auch wenn gewisse Personen das nicht glauben wollen...
Das fängt bei Wertschätzung an, geht über Fortbildungen und hört bei Prämien noch nicht auf...

LG
Ilse

Spid:
Also Neid, Mißgunst und Rumgeheule - und somit Ausschuß.

BeamterBR:

--- Zitat von: Gartenilse am 04.03.2021 11:22 ---Um bei den Lehrern zu bleiben, hier in Sachsen gab es schon "böses Blut" im Lehrerzimmer (bin übrigens keine Lehrerin).
Und das hat nix mit Neid und Mißgunst des Ausschuss-Personals zu tun, wie Spid meint.

Die Verbeamtung der jungen Lehrer*innen, verbunden mit einer Nicht-Beachtung der Lebensleistung derer, die den Laden seit Jahrzehnten am Laufen gehalten haben und einer echt unsensiblen Kommunikation, hat doch für sehr viel Unmut und Traurigkeit bei den Älteren geführt.


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Junge Lehrer wollen keine schlechtere Bezahlung als ihre älteren Kollegen hinnehmen, weil sie jünger und leistungsfähiger sind und oftmals neue Lehrmethoden und mehr Motivation aus dem Studium mitbringen. Warum genau wollen die älteren Kollegen mehr verdienen, obwohl sie keine bessere oder sogar schlechtere Arbeit leisten? Für überragende Leistungen muss man sich halt Zulagen aushandeln oder nicht mehr überragend leisten.

Was ich zu Corona-Zeiten bei meinen Kindern gelernt habe was die unterschiedlichen Methoden der Lehrer angeht.... Da haben einige ältere Kollegen das halbe Gehalt nur verdient im Vergleich zur Leistung welche die oftmals jungen Kollegen erbringen. Das ganze Stufensystem im öffentlichen Dienst was oftmals ein "ich mach es schon länger wenn auch nicht besser und verdiene deshalb das bessere Gehalt" ist, ist über eine Regelung zur Einarbeitung der größte Blödsinn überhaupt.

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