Hallo,
seit einem halben Jahr habe ich einen neuen Teamleiter, der vorher ein direkter Kollege war.
Vorher war der ganz anders zu mir.
Jetzt gibts Anweisungen und ich werde xmal danach gefragt, ob ichs verstanden hätte, ob ich Hilfe bräuchte, ob ich mir nochmal etwas erklären lassen müsste, ob es jetzt mündlich gereicht hätte oder ob ichs aufgeschrieben haben möchte.
Wenn es Neuigkeiten gibt, Aufgabenverteilungen, Anweisungen von noch weiter oben ... werde ich erst im zweiten Schritt mit ins Boot geholt. "Ach, übrigens ..." Alle anderen im Team wissen aber schon Bescheid. Es wird im wahrsten Sinne des Wortes über meinen Kopf hinweg auch über solche Dinge gesprochen, wenn ich anwesend bin, ich aber gar nicht direkt angesprochen werde. Es geht (fast) immer so vom Teamleiter: "Tim, Markus, Sebastian, hört mal zu ..." Dabei sind das Themen, die mich auch direkt betreffen. Ich muss dann oft sagen, dass ich auch hier bin und um was es geht.
Ich habe ihm vor über einer Woche gesagt, dass mir besonders das Erste nicht gefällt. Mit keinem anderen spricht er so. Als wenn ich ein dummes Kind wäre oder so.
Ich hatte dann, nachdem er es unserer Gruppenleiterin erzählt hat, wiederum ein Gespräch mit dieser, obwohl das Gespräch mit dem Teamleiter ein 4-Augen-Gespräch war.
Ich habe der Gruppenleiterin nur gesagt, dass dies ein vertrauliches Gespräch war und ich nicht über den Inhalt (noch) nicht mit ihr sprechen werde. Ich sagte nur, dass ich das nicht wirklich kollegial finde.
Ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich bin mir sicher, dass der Teamleiter der Gruppenleiterin auch mal von meiner psychischen Erkrankung erzählt hat. Ich weiß zwar nicht, wie detailiert, aber die Gruppenleiterin machte mal in einem 4-Augen-Gespräch mit mir, eine oder zwei Andeutungen. Die Gruppenleiterin kann aber definitiv sonst nichts von der Erkrankung wissen. Ich hatte das niemals sonst irgendjemandem erzählt. Nur dem Teamleiter vor vielen Monaten. Wir waren eigentlich "richtig dicke".
Jetzt erzählt der Teamleiter im ganzen Haus, dass ich ihm eine Ansage gemacht hätte und er es ja nur gut meint. Obwohl das Wort "Ansage" überhaupt nicht passt.
Sind o. g. Punkte schon irgendwie Mobbing? Ich fühle mich zumindest so! Ein Protokoll habe ich keins geführt.
Was bleibt? PR? In den habe ich irgendwie kein Vertrauen. Behördenleitung?
Was würdet ihr warum wie machen?
Herzlichen Dank und beste Grüße