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Home-Office Pflicht
Dienstbeflissen:
Eine zeitliche Trennung im Büro würde bedeuten, dass gleichzeitig aber auch immer andere Personen gezwungen sind, vor Ort zu sein: Ersthelfer, Brandschutzhelfer, ggf. Wachdienst, Haustechniker, ÖPNV-Fahrer die, die Leute da hinbringen usw. Die Liste ließe sich fast endlos fortführen.
Ein derartiger Vorschlag kann nur von jemanden kommen, dem der Überblick fehlt.
Spid:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:16 ---
--- Zitat von: Spid am 12.05.2021 11:07 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:01 ---Angenommen es flöge ein Komet direkt auf Deutschland zu. Sollte dann auch erstmal in aller Ruhe nach Lösungen gesucht werden oder vielleicht eine naheliegende umgesetzt werden um die Vollkatastrophe zu vermeiden?
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Inwiefern wäre eine akute Bedrohungslage mit der aktuellen Situation vergleichbar? Und inwiefern müßte "in aller Ruhe nach Lösungen gesucht werden", wenn eine wie auch immer zu bewertende Situation bereits über ein Jahr andauert? Und inwiefern sollte der Anspruch an gesetzliche Regelungen nicht mehr der sein, daß sie rechtmäßig und konsistent zu bestehenden Regelungen ergehen? Und inwiefern handelte es sich überhaupt um eine Lösung? Und für welches Problem? Und ist die Gesundheit der Arbeitnehmer nun wichtig oder nicht?
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Ob die Regelungen des Arbeitsschutzes für mobil arbeitende AN überhaupt geeignet sind um deren Gesundheit zu schützen ist doch gar nicht klar.
Gesundheit und Leben sind durch die Pandemie akut bedroht. Es starben in Deutschland täglich so viele Menschen an der Pandemie, als wenn täglich ein voll besetztes Verkehrsflugzeug abstürzen würde. Und die Überlastung des Gesundheitssystems stand kurz bevor und in dessen Folge wären noch viel mehr Tote zu verzeichnen gewesen.
Durch die ergriffen Maßnahme konnte dies abgewendet werden und wir könne bald wieder zurück zut Normalität. Das ist doch gut.
Anrosten empfehle ich die Doku des RBB "sterben":
https://www.ardmediathek.de/video/charite-intensiv/folge-1-station-43-sterben-s01-e01/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvY2hhcml0ZS1pbnRlbnNpdi8yMDIxLTA0LTE0VDIxOjAwOjAwXzc1YTZhYTgwLThlZjYtNDE3Yy05ZjRhLTI1YjZhZDNkMDRiMC9jaGFyaXRlLWludGVuc2l2LXN0YXRpb24tNDMtZm9sZ2UtMS1zdGVyYmVu/
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Die arbeitsschutzrechtlichen Regelungen gelten jedoch uneingeschränkt, während nicht klar ist, inwiefern eine HO-"Pflicht" irgendeine Wirksamkeit hätte oder gehabt hätte - und die ohnehin unter dem Vorbehalt der Realisierbarkeit innerhalb des arbeitsschutzrechtlichen Regelungsregimes steht.
Spid:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:18 ---
--- Zitat von: Spid am 12.05.2021 11:10 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:07 ---
--- Zitat von: BAT am 12.05.2021 10:59 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 10:53 ---
Uns geht es um das Ergebnis und nicht darum wo dieses erzielt wird. Ganz einfach.
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Du hast dich gerade um 180 Grad gedreht. Also doch alle Wege offen zur Bekämpfung der Krise oder nur räumliche Trennung? Eine scheinbar nicht ganz klare und offen Unternehmenspolitik. Und damit offenbar Teil des Problems.
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Wie meinen? Du hattest gesagt die Empfindlichkeit läge darin begründet, dass früher HO abgelehnt wurde. Ich habe erwidert, dass hier HO schon immer möglich war.
Aktuell arbeiten alle selbstverständlich, wenn es geht, im HO. Zum Wolle aller und auch zum eigenen.
Das Ergebnis zeigt signifikant geringere Ausfallquoten aufgrund Krankheit und eine Zunahme der Produktivität. Aber auch hier gibt es ein paar Querulanten die auf HO keine Lust haben und deshalb das ganze Bürogebäude samt Hausmeister, Wachdienst etc. geöffnet bleiben muss.
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Dann kann der AG ja die Einrichtung von Telearbeitsplätzen anbieten und eine - ggfs. finanzielle - Anreizstruktur dafür schaffen, wenn das für ihn vorteilhaft ist - und nicht die Rechte der AN mit Füßen treten.
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Weil die Einrichtung von Millionen Telearbeitsplätzen auch kurzfristig und vorübergehend sehr sinnvoll ist.
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Nun, entweder möchte der AG seine Gebäude schließen, dann muß er halt was dafür tun, oder er läßt es. So einfach ist das.
Dienstbeflissen:
--- Zitat von: Spid am 12.05.2021 11:29 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:16 ---
--- Zitat von: Spid am 12.05.2021 11:07 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:01 ---Angenommen es flöge ein Komet direkt auf Deutschland zu. Sollte dann auch erstmal in aller Ruhe nach Lösungen gesucht werden oder vielleicht eine naheliegende umgesetzt werden um die Vollkatastrophe zu vermeiden?
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Inwiefern wäre eine akute Bedrohungslage mit der aktuellen Situation vergleichbar? Und inwiefern müßte "in aller Ruhe nach Lösungen gesucht werden", wenn eine wie auch immer zu bewertende Situation bereits über ein Jahr andauert? Und inwiefern sollte der Anspruch an gesetzliche Regelungen nicht mehr der sein, daß sie rechtmäßig und konsistent zu bestehenden Regelungen ergehen? Und inwiefern handelte es sich überhaupt um eine Lösung? Und für welches Problem? Und ist die Gesundheit der Arbeitnehmer nun wichtig oder nicht?
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Ob die Regelungen des Arbeitsschutzes für mobil arbeitende AN überhaupt geeignet sind um deren Gesundheit zu schützen ist doch gar nicht klar.
Gesundheit und Leben sind durch die Pandemie akut bedroht. Es starben in Deutschland täglich so viele Menschen an der Pandemie, als wenn täglich ein voll besetztes Verkehrsflugzeug abstürzen würde. Und die Überlastung des Gesundheitssystems stand kurz bevor und in dessen Folge wären noch viel mehr Tote zu verzeichnen gewesen.
Durch die ergriffen Maßnahme konnte dies abgewendet werden und wir könne bald wieder zurück zut Normalität. Das ist doch gut.
Anrosten empfehle ich die Doku des RBB "sterben":
https://www.ardmediathek.de/video/charite-intensiv/folge-1-station-43-sterben-s01-e01/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvY2hhcml0ZS1pbnRlbnNpdi8yMDIxLTA0LTE0VDIxOjAwOjAwXzc1YTZhYTgwLThlZjYtNDE3Yy05ZjRhLTI1YjZhZDNkMDRiMC9jaGFyaXRlLWludGVuc2l2LXN0YXRpb24tNDMtZm9sZ2UtMS1zdGVyYmVu/
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Die arbeitsschutzrechtlichen Regelungen gelten jedoch uneingeschränkt, während nicht klar ist, inwiefern eine HO-"Pflicht" irgendeine Wirksamkeit hätte oder gehabt hätte - und die ohnehin unter dem Vorbehalt der Realisierbarkeit innerhalb des arbeitsschutzrechtlichen Regelungsregimes steht.
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Es wäre sicher schlimmer, wenn sich später herausstellen wird, dass die HO-Pflicht eine große Wirksamkeit hätte, als wenn sich herausstellen würde, dass sie obsolet war. Da kann man die ggf. stattfindende Nichteinhaltung des Arbeitsschutzes (Bei Bildschirmarbeitsplätzen) in Kauf nehmen. Wahrscheinlich könnte der Gesetzgeber diese Regelungen mit o. s. Verweis sogar außer Kraft setzen oder einschränken.
Es geht ja auch nur um ein paar Hansel, die sich weigern im HO zu arbeiten.
Dass millionenfach die Regelungen des Arbeitsschutzes ignoriert werden streite ich nicht ab, jedoch hat dies offenbar aktuell keinen messbaren Einfluss auf die Gesundheit. Was die Frage Nahe legt, ob die Regelungen für das mobile Arbeiten weiterhin so Bestand haben müssen, oder ggf. Änderungen sinnhaft sind.
BAT:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.05.2021 11:26 ---Eine zeitliche Trennung im Büro würde bedeuten, dass gleichzeitig aber auch immer andere Personen gezwungen sind, vor Ort zu sein: Ersthelfer, Brandschutzhelfer, ggf. Wachdienst, Haustechniker, ÖPNV-Fahrer die, die Leute da hinbringen usw. Die Liste ließe sich fast endlos fortführen.
Ein derartiger Vorschlag kann nur von jemanden kommen, dem der Überblick fehlt.
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Danke, es wird langsam freundlich. ??? (und diese Helferlein stehen im HO zur Verfügung? - ein Erste Hilfe - Mensch in jedem HO Haushalt?) ;)
Wir machen das schon monatelang so ohne großes HO - Mimimi, unter Beachtung des Gesundheitsschutzes und es funktioniert. ZUSÄTZLICH zum HO. Man muss nur mal den Ar... hochkriegen. Und vor allem: die Gesundheit beachten!
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