politisch motivierte Impfpriorisierung?
politisch beeinflusst, sicherlich.
Aber die Motivation einer Impfpriorisierung kann ich nicht wirklich im politischen Bereich sehen.
Die grundsätzliche Motivation, hier v.a. der Ethik zu folgen und z.B. die Häufigkeit zu erwartender oder unvermeidbarer Kontakte nicht deutlich höher zu gewichten, ist für mich schon eine rein politische Frage. Oder in der Folge dann die Zeitpunkte, wann die Länder weiteren Gruppen dann die Terminregistrierungen freigeben, das ist auch rein politisch motiviert. Braucht man eher gute Schlagzeilen, lässt man die nächste Gruppe los, auch wenn in den bis dato erfolgten Registrierungen noch haufenweise unbearbeitete Impflinge enthalten sind. Das Vorziehen von Lehrern, Erziehern, anderen Teilgruppen aus der Prio 3 nach vorne in einzelnen Ländern war auch rein politisch. Die Virenverbreitung in Schulen und Kitas hätte man auch anders regeln können, hat man aber 1. verpennt und 2. nicht zahlen wollen. Als dann die Lehrer, Erzieher und tlw. Eltern zu laut wurden, wurde die Impfprio geändert. Das sind für mich alles politische Gründe.
Jo. Den Driss dürften wir dann heute in der Kommune diskutieren: "Ehrenamtlich first, oder erstmal die aus'm Rathaus priorisieren"... Hab gesagt dass man sich auf der Diskussionsebene dann langsam mal am A... lecken kann.
Da sitzen in unserem Rathaus auch welche, die meinen sie wären so wichtig dass man da selber noch priorisieren müsste. Ob man innerhalb der Belegschaft und der Ehrenämtler drumherum noch priorisiert, oder einfach mit einem Seriendruck alle Bestätigungen lostritt, die vom Land ermöglicht sind, welche Auswirkungen hat das? In der Gruppe der noch zu Impfenden macht das so einen lächerlichen Bruchteil aus, da brauchen sich keine Provinzführungskräfte wichtig fühlen.