Liebe Forumsmitglieder,
ich bin branchenfremd nach einer kaufmännischen Ausbildung und 18 Jahren Berufserfahrung bei einer Universität als Aushilfskraft in E3 gelandet. Aufgrund meiner EDV-Affinität wurde ich in einer recht anspruchsvollen Tätigkeit mit EDV Bezug eingesetzt und war bereits 1 Jahr später in E9. Durch einen Wechsel der Hochschule von BW nach Bayern bin ich nach 5 Jahren in E8 gelandet, mit Höherstufung kam ich unterm Strich auf den gleichen Netto-Betrag, daher war das in Ordnung für mich. Nachdem ich meine Erfahrungen die ich beim vorherigen Arbeitgeber gesammelt hatte in der neuen Stelle sehr gut einbringen konnte und der eigentlich dafür zuständige Mitarbeiter (dem ich schon viele Aufgaben abgenommen hatte) in den Ruhestand ging, habe ich mal gewagt nach einer Höhergruppierung zu fragen. Das wurde abgelehnt, auch weil eine andere Kollegin (IT-Studium im Ausland) die Aufgaben übernehmen sollte. Nun habe ich schon über ein Jahr versucht diese Kollegin (die natürlich mehr verdient als ich) in dem Bereich einzulernen. Meine Kollegen, meine Chefin und ich sind übereingekommen, dass diese Kollegin diese Tätigkeiten nie ausführen werden kann. Es ist eben nicht nur eine reine IT-Tätigkeit, sondern man muss auch viele andere Gegebenheiten erstmal kapieren und in Zusammenhang bringen.
Nun zu meiner Frage, auch aufgrund der neuen Bestimmungen im IT-Bereich: Ist es möglich auch ohne Studium bei entsprechender Erfahrung (10 Jahre) in dem Bereich in z.B. E10 eingestuft zu werden und was sind die Voraussetzungen dafür? Unser Personal kommt immer mit der Begründung, dass mir die entsprechende Ausbildung fehlen würde.
Vielen Dank für eure Hilfe