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[ST] Verbeamtung trotz chronischer Krankheiten

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Laser92:
Danke für diese fundierte Antwort! :)

Ich denke das mit der Schwerbehinderung oder Gleichstellung spielt bei mir keine Rolle. Zum Glück möchte ich meinen.

Aber ich denke, wenn ich maximal 30 % Aufschlag bei der PKV habe, werde ich es auf jeden Fall versuchen. Vielleicht habe ich ja Glück und der Amtsarzt winkt mich durch. Das würde sich dann langfristig sicher rentieren, da ich ja noch gut 38 Arbeitsjahre vor mir habe. Auch wenn ich dann Anfangs unterm Strich mit der A10 im Vergleich zur E11 ein klein wenig weniger Netto raus hätte.






--- Zitat von: clarion am 16.06.2021 15:27 ---Hallo

Ich würde mir wünschen,  hier würde mit mehr Sachverstand geantwortet.

Zunächst einmal für Dich Laser92 ist interessant zu wissen, dass bei anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung,  der Amtsarzt nur über einen Zeitraum von fünf Jahren prognostizieren musst, dass Du nicht dienstunfähig wirst. Und der Zeitraum ist so kurz, dass die wenigsten Amtsärzte ein Problem damit haben.

Ohne Schwerbehinderung ist die Sache mit der Prognose schon schwieriger. Der Amtsarzt wird dich durchwinken, wenn er keine Anhaltspunkte dafür hat, dass Du nicht wesentlich früher vor der Regelaltersgrenze von 67 Lebensjahren ausscheiden wirst. Und da der Amtsarzt eher kein Kardiologe oder Nephrologe sein wird, wird er fachärztliche Gutachten in Auftrag geben und dann eine Entscheidung treffen. Deine Dienststelle ist auch nicht am Votum des Amtsarztes gebunden. Es düfte aber gleichwohl nur wenige Personaler geben, die bei negativer Gesundheitsprognose verbeamten.

Die PKV ist kein Problem. Über die Öffnungsaktion der PKVen kommst Du mit max. 30 Prozent Risikozuschlag und ohne Ausschluss in eine der teilnehmen PKVen rein. Einige Länder haben auch eine pauschale  Beihilfe und übernehmen die Hälfte der Beiträge zu einer GKV.

Bei der PKV und einem Geburtsjahr von 1992 und Beihilfe von 50% würde ich mit 300-350 € Beitrag zur PKV im Rahmen der Öffnungsaktion rechnen.

--- End quote ---

WasDennNun:

--- Zitat von: Laser92 am 16.06.2021 08:26 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 16.06.2021 08:17 ---Bei solchen chronischen Krankheiten sehe ich eher schwarz mit der Verbeamtung.


--- Zitat von: Laser92 am 16.06.2021 07:59 --- Und was wäre der maximale Beitrag, den sie von mir fordern können?

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Wahrscheinlich das was im Basistarif bezahlt wird (~770€) bzw. du könntest auch in der GKV verbleiben

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In Sachsen-Anhalt beträgt der Beihilfesatz 50%. Wäre es dann nicht viel teurer , wenn ich "freiwillig" in der GKV bleibe und dadurch den kompletten Satz allein zahlen müsste?

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Wie von den anderen ja ausgeführt, dürfte es wesentlich günstiger für dich werden mit der KV, als der maximale Betrag, der auf dich zukommen könnte.

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