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Nachfrage, warum Absage?

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dietrich:
Servus,

ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch auf eine Anzeige, nach der mehrere Sachbearbeiter gesucht werden.

Sämtliche fachliche Fragen habe ich korrekt beantwortet. Hab ich danach nochmal sicherheitshalber gegoogelt. ;-) "Psycho-Fragen" gabs keine.

Ich sollte innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Rückmeldung erhalten.

Heute Morgen öffne ich meine E-Mails und da ist doch schon tatsächlich die Absage von denen dabei. :-(

Jetzt würde ich doch schon ganz gerne wissen wollen, woran es gelegen hat. Fachlich kanns ja nicht gewesen sein. Eigentlich. Also doch persönlich!? Allerdings stand in der Mail, dass meine Bewerbung aufgrund meines positiven Auftretens für spätere Stellenbesetzungsverfahren auf Wiedervorlage gelegt wird.

Macht eine solche Nachfrage beim potentiellen fachlichen Vorgesetzten Sinn oder macht man sich damit nur lächerlich?

Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema - von beiden Seiten aus (AG und AN)?

Falls eine solche Nachfrage nicht kontraproduktiv ist, wie würde man diese am besten stellen?

Besten Dank vorab.

MfG

Spid:
Sofern es sich um einen öffentlichen AG handelt, besteht ein Anspruch gegen diesen, die Auswahlerwägungen soweit offenzulegen, als daß der unterlegene Bewerber aufgrund der gegebenen Informationen eine Entscheidung über eine Konkurrentenklage treffen kann.

Hr. Gesheimer:
Ich vermute, dass du dir die Arbeit ersparen kannst.

Sofern die Absage damit zu tun hatte, dass bereits vor deinem Gesprächsbeginn die "geeigneten" Kandidaten feststanden, so wird die Antwort wenig erhellend (und wenig zutreffend) sein.

Falls die Absage mit deinem persönlichen Auftreten (oder rein äußerlichen Merkmalen) zu tun hatten, wirst du keine ehrliche Antwort bekommen.

Falls doch die fachliche Expertise den Ausschlag gegeben haben sollte, so wirst du dies der Antwort nicht zuverlässig entnehmen können, da dies ja auch nur vorgeschoben sein könnte.

Vermutlich bringt dich das also nicht weiter. Ist aber auch nur eine persönliche Einschätzung.

dietrich:
Danke für die bisherigen Antworten,

Ja, es handelt sich um einen öffentlichen Arbeitgeber.

blondie:
Bei den mir bekannten Bewertungen im Vorstellungsgespräch im ÖD sind als Beispiel 15 Fragen und bei jeder Frage können die Beteiligten 0/1,5/3/4,5/6 Punkte je Frage vergeben. Die gewünschte Antwort(en) sind auf den Bewertungszetteln eingefügt(für Personalräte hilfreich). Auch wenn du jede Frage beantwortest hast, muss es nicht die optimalste Antwort gewesen sein, die sich der Fragesteller gewünscht hat und es kann ein anderer etwas "passender" geantwortet haben. Oder der Frauenanteil ist zu niedrig in dem Bereich(ich setze bei dir den Mann voraus) und eine gleichwertige Bewerberin bekommt den Vorzug.
Wenn bei uns eine Mail rausgeht in der dein positives Auftreten gewürdigt wird, dann wäre das wirklich positiv zu sehen und du würdest in absehbarer Zeit wirklich eine weitere Chance bekommen.

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