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[BY] Mit 37 in die Private Krankenversicherung? Oder gesetzlich bleiben.

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Karsten:
Hallo,

Leistungen
wenn Sie wirklich die nä. 10 Jahre bei 50% in Teilzeit sind, würde ich in der freiwilligen Krankenversicherung der GKV verbleiben. Die hier genannten 70% Beihilfe des Staates sind für Sie gar nicht relevant, da Ihre Kinder über die GKV sogar 100% kostenlos in der Familienversicherung versichert sind.  Auch gehen die Leistungen der Beihilfe nie über die der GKV hinaus.

Beitragsentwicklung:
Zudem werden die Beiträge innerhalb der GKV für Sie definitiv langsamer steigen, als in der PKV. Denn eine steigende Beitragsbemessungsgrenze muss Sie nicht interessieren. Da Sie auch die nächsten 10 Jahre nur ca. 30.000 verdienen werden.

Der Vorteil der GKV, diese wird nur bei steigendem Einkommen teurer, die PKV immer. Der eigentliche Beitragssatz der GKV ist seit fast 10 Jahren stabil [url=https://ibb.co/0YDv5Bs]  [/url]


P.s. Die Glaskugel hat natürlich niemand, aber ich vermute sehr stark, dass in 10 Jahren Beamte, welche sich in der GKV versichern, auch Beihilfe erhalten werden können. Denn kein Politiker kann es sich erlauben, dass die steigenden Beiträge der PKV aufgrund der dauerhaften Niedrigzinsen zu Lasten der Beamten gehen sollen. Man wird die GKV wieder für Beamte öffnen und so wie bis Ende der 80er Jahre, können sich dann Beamte in der GKV auch wieder für den halben Beitrag zu 50% versichern. Für Beamte wäre die GKV grundsätzlich nämlich immer attraktiv, da ihr Bruttogehalt deutlich niedriger ist als bei Angestellten.

WasDennNun:

--- Zitat ---Der Vorteil der GKV, diese wird nur bei steigendem Einkommen teurer, die PKV immer. Der eigentliche Beitragssatz der GKV ist seit fast 10 Jahren stabil
--- End quote ---
Das ist ein sehr guter Hinweis.
Man sollte aber die "extremen" GKV Steigerungen durch Stufenanstieg nicht verschweigen.
Bei mir persönlich (PKV seit über 2 Dekaden, Angestellter, Mitte 50) sind allerdings die PKV Kosten gegenüber meinen theoretischen GKV Kosten sowohl prozentual was die Steigerung angeht als als auch nominal was (maximal) zuzahlen ist ungeschlagen. So das dass ersparte Geld bei mir selbst eine Verdreifachung der PKV Kosten (sprich über dem GKV Max Niveau, was durch den Basistarif eingrenzbar wäre) kompensiert.
Es bleibt spannend, was ich da mit Mitte 60 dazu sagen werde.

newT:

--- Zitat von: Karsten am 12.07.2021 14:05 ---Die hier genannten 70% Beihilfe des Staates sind für Sie gar nicht relevant, da Ihre Kinder über die GKV sogar 100% kostenlos in der Familienversicherung versichert sind.
Auch gehen die Leistungen der Beihilfe nie über die der GKV hinaus.

--- End quote ---
Ersteres kann man so nicht pauschal beantworten. Dafür fehlen Informationen darüber wie ein möglicherweise vorhandener Ehemann versichert ist. Sollte ihr Ehemann privat versichert sein und sein Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze von aktuell monatlich 5362€ liegen, ist keine Familienversicherung für die Kinder möglich.

Und letzteres sind Fehlinformationen. Da es hier um Bayern geht, führe ich einmal die Beihilfe zur Brille an. Zudem sind bei einer Eigenbeteiligung von 32,50€ pro Tag das Zweibettzimmer und die Chefarztbehandlung beihilfefähig.
Es bleibt fairerweise aber anzumerken, dass sie den Beihilfeanteil zur Brille auch bei GKV Mitgliedschaft erhalten würden und eine Krankenhauszusatzversicherung ggf. vergünstigt als beihilfekonforme Restkostenversicherung möglich ist.

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