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Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
WasDennNun:
--- Zitat von: JC83 am 08.04.2022 10:15 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 08.04.2022 10:13 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 08.04.2022 09:24 ---
--- Zitat von: JC83 am 07.04.2022 12:07 ---
60 K sind ja per se zunächst kein schlechtes Gehalt.
--- End quote ---
Da fehlt dann auch nicht mehr viel... ab knapp 70K ist dann Ende. ;D
"So fanden die beiden Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman und Angus Deaton heraus, dass das Glücksempfinden der Menschen ab einem Jahreseinkommen von 75 000 Dollar nicht mehr steigt."
--- End quote ---
Tja, und Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Was meinst du?
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Das das Glücksgefühl auch bei einem 75 000 Dollar übersteigenden Jahresgehalt steigt.
Kaiser80:
--- Zitat von: Leonhardt am 08.04.2022 09:41 ---Ich habe nur mal kurz gegoogelt und dieser Forschungsartikel dazu von Deaton / Kahneman erschien 2010. Dann noch mal schnell gegoogelt wie hoch die Inflation in dem Zeitraum bis heute war: 22,1% in den USA. Ergo läge die Grenze heute bei ca. 91500 $. 8)
Edit: Die Befragungen fanden 2008 und 2009 statt - also eigentlich läge die Grenze inflationsbereinigt jetzt noch etwas höher.
--- End quote ---
Und dann noch der Wechselkurs 2010 (durchschnitt 1$=0,75€) zu 2022 (1$=0,92€). Ey ey ey... Was hab ich da für einen Mist zitiert ;D
Bastel:
Brutto/Netto wäre auch noch interessant.
Als Single 60k netto sind denke ich ganz nett. Da kann man sich doch einiges leisten.
cyrix42:
--- Zitat von: JC83 am 08.04.2022 09:40 ---Davon ab, dass es sich mWn hier um verfügbares Einkommen PRO Person in den USA handelte
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Nö, es ging um das Haushaltseinkommen: "The GHWBI asks individuals to report their monthly family income in 11 categories."
Hier die Original-Arbeit: https://www.academia.edu/34945682/High_income_improves_evaluation_of_life_but_not_emotional_well_being
Ich konnte nicht genau identifizieren, ob da die Einnahmen vor Steuern gemessen worden. Der Artikel sagt aber was von einem Median-Haushaltseinkommen im Jahr 2008 von 52.000 US-$. Für 2020 gibt die Statistik-Behörde der USA ein Median-Haushaltseinkommen nach Steuern von 62.773 US-$ bzw. vor Steuern von 67.521 US-$ an (siehe https://www.census.gov/library/publications/2021/demo/p60-273.html Tabellen A1, C1), sodass man wahrscheinlich mit einer Hochrechnung der damals in der Studie veröffentlichten Zahl bei einem Haushaltseinkommen von ca. 100 k US-$/ Jahr vor Steuern (oder etwas über 90k US-$ nach Steuern) landen dürfte.
Die Studie krankt natürlich daran, dass hier Haushalte ganz verschiedener Größe in einen Topf geworfen werden. Eine Normierung wie nach dem Netto-Äquivalenz-Einkommen wird hier nicht durchgeführt. Dadurch dürfte es Doppel-Verdiener-Ehepaaren ohne Kinder rein schon aus statistischen Gründen deutlich am besten gehen...
DiVO:
Die Kernaussage der zitierten Studie ist doch Folgende: Bis zu einem bestimmten Gehalt steigt das persönlich wahrgenommene Glück deutlich an, weil man sich mit dem steigenden Geld diverse Dinge leisten kann und nicht mehr nur Defizitbedürfnisse der Bedürfnispyramide bedient, sondern auch die Wachtumsbedürfnisse. Dadurch stellt sich dann eine gewisse Zufriedenheit ein. Und die steigt mit nomehr Geld eben nicht mehr so stark an.
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