Meine Meinung, alle Tarifbeschäftigten im gesamten Bundesgebiet sollen zunächst für eine Woche streiken. Die Arbeitgeber werden es dann schon merken und ein Angebot machen. Ist das dann nur ein halbherziges Angebot, dann gibt´s nochmal 2 Wochen Streik als Nachschlag dazu. Und das verdoppelt sich solang, bis ein Angebot auf dem Tisch liegt, dass auch diesen Namen verdient!
Soweit bei den Beamten möglich, Urlaub nehmen und mit auf die Straße gehen. Die Hände aufhalten und selbst nichts machen darf es nicht geben- gilt für Beamte und Tarifbeschäftigte gleichermaßen, dies stärkt lediglich die Arbeitgeberseite und mindert das Endergebnis.
Einmal nur möchte ich sehen, was dann passieren würde. Vielleicht würde die Arbeitgeberseite dann nicht mehr nur von Wertschätzung schwafeln und hätten wieder Respekt gegenüber der Leistung der Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst. Respekt bekommt man aber nicht geschenkt, man muss es einfordern. Die Kassen sind nicht leer, die sind prall gefüllt, die Verteilung ist nur schlecht und es wird Geld für absoluten Müll rausgeworfen. Die geschätzte Steuerverschwendung liegt bei ca. 25 Milliarden jährlich. Also bitte, sinnlose Projekte die Unsummen verschlingen einstampfen, den Rotstift anlegen, keine sinnlosen Beteiligungen an Firmen, keine Aufbauhilfen mehr an andere Länder, zumindest nicht an reiche wie China und dann kann man sein Personal auch ordentlich bezahlen.
Also streiken, streiken, streiken! Mal ein wenig Mentalität wie bei den Franzosen würde ich mir wünschen. Wenn da die Arbeitgeberseite mit eigenen Forderungen kommen würde, dann würde Paris brennen, dann stehen da Barrikaden auf den Straßen! Und hier? Hier schwallt man rum und sitzt tagelang zusammen und verkündet dann, dass die Arbeitgeber kein Angebot gemacht haben. Über was habt ihr euch dann bitte die ganze Zeit unterhalten? Übers Wetter? Haut auf den Tisch, verlasst das Gesprächszimmer, wenn von der Arbeitgeberseite nichts kommt, geht auf die Straße und ruft zum Arbeitskampf auf! Dann werden sich die Arbeitgeber schon in die richtige Richtung bewegen und so einen Blödsinn bleiben lassen, wie erstmal eigene Forderungen zu stellen. Liebe Arbeitgeberseite ihr habt keine Forderungen zu stellen, ihr habt Angebote zu machen, ansonsten steht halt alles still und fertig. Und wenn euer Geld nicht reicht, dann streicht woanders und nicht beim Arbeitsvorgang! Wenn man alle sinnlosen Projekte der Regierungen der Länder mal streichen würde, dann könnte man Problemlos 10 Prozent mehr zahlen und noch ein 13.,14. oder 15. Monatsgehalt und hätte noch genug übrig. Das Personal ist nicht zu teuer, es ist euer wertvollstes Gut!