Hallo zusammen,
ich bin Beamter im gehoben technisch. Dienst (auf Probe) auf A10 im Einstiegsamt, nachdem ich 2 Jahre lang als Tarifbeschäftigter beim selben AG beschäftigt war. Beamtenprobezeit läuft seit 01.06.20 und geht dementsprechend bis 30.05.23.
Die Position meines direkten Vorgesetzten ist nicht besetzt, so dass ich diese Aufgaben erfülle. Auch als die Postion besetzt war, habe ich diese Aufgaben weiter übernommen, da der ARbeitsumfang so groß ist, dass dieser nicht von einer Person übernommen werden kann. In anderen Ressorts gibt es dementsprechend Stelllen und die Arbeit wird auf mind. 2 Personen im hd aufgeteilt, bei uns leider nicht. Meine passende Stelle gibt es also aktuell leider noch gar nicht.
Diese Aufgaben beinhalten eine klare Zuordnung zum höheren Dienst. Meetings mit Referatsleitungen, Vertretungen des Hauses in Ausschüssen, enge Zusammenarbeit, Vorbereitung und Begleitung der Hausleitung etc. Ich bin froh und dankbar, dass man mir das Vertrauen schenkt und ich lerne eine Menge. Die Diskrepanz zwischen (ehem.) gehob. und (ehem.) höherem Dienst finde ich aber beachtlich, gerade was Arbeitsumfang und vor allem Verantwortung angeht.
Meine Unzufriedenheit äußerte ich bereits bei meinem nächsten direkten Vorgesetzten, nach 10 Wochen ohne Reaktion nun streute ich die Thematik weiter in die Leitungsebene. Daraufhin wird es nun ein Gespräch geben, auf dass ich mich bestmöglich vorbereiten möchte. Was für Möglichkeiten habe ich? Im Endeffekt geht es mir um mehr Geld. Einen entspannten Sachbearbeiter Job bekomme ich auch fürs selbe Geld und weniger Stress und Verantwortung in jeder kleineren Behörde. Meine Alternative wäre also ein Wechsel.
Jetzt habe ich das Landesbeamtengesetz etwas studiert und auf den ersten Blick fällt mir nur die Beförderung bereits während der Probezeit auf. Seht ihr noch andere Möglichkeiten? Ich hänge nicht am Beamtenstatus, würde also auch eine Auflösung in Kauf nehmen und mich als Angestellter neu einstellen lassen, sofern man mich dann im hd einstellt bzw. aufgrund meiner Tätigkeit danach bezahlt. Das bestimtme Dinge möglich sind, weiß ich von Kollegen. Jemand, der zeitgleich mit mir verbeamtet wurde und später bei uns begonnen hat, hat eine verkürzte Beamtenprobezeit. Möglich scheint einiges.
Ich hänge nicht an dem Job, aber wenn ich ihn mache, dann will ich entsprechend bezahlt werden. Alternativ wäre zb. auch die Finanzierung meines Masters als Idee. Dafür müsste allerdings auch erst einmal diese Stelle geschaffen werden.
Würde mich freuen, wenn ihr mir noch den einen oder anderen Tipp geben könntet bzgl. meiner Forderung.