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Bürgerversicherung abgewendet

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Kaiser80:

--- Zitat von: BStromberg am 20.10.2021 07:20 ---
Hätte das zwar nicht gedacht, aber Wohl und Wehe eines ganzen Landes hängen momentan von der FDP ab, denn (der sich selbst in "der Mitte verortende") Herr Scholz ist am Ende des Tages bloß eine Marionette in den Händen von gescheiterten Persönlichkeiten wie Nobbi "ich krieg keinen verfassungskonformen Haushalt hin" Borjans, Stefan "give me my money" Esken und dem kleinen Kevin, der sich ohne elterliche Hilfe vermutlich kein Glas Milch unfallfrei einschenken kann.

--- End quote ---

Ehrlich gesagt habe ich genau damit gerechnet, weshalb die FDP auch meine Stimme bekommen hat. OK, die Grünen hätte ich bissl stärker und SPD bissl schwächer erwartet.
Nicht repräsentativ: Die SPD Wähler, die ich so kenne haben eindeutig "Scholz" gewählt und nicht SPD...
Ich hab immer noch die Hoffnung, dasssich bei der SPD die "gemäßigten" Kräfte am Verhandlungstisch befinden werden...

BAT:

--- Zitat von: BStromberg am 20.10.2021 07:20 ---
Bei allen Vor- und Nachteilen, des einen oder anderen Systems will ich persönlich einfach nicht in einer Versicherung mitmachen, wo sich z.B. der adipös-übergewichtige, kettenrauchende Diabetiker zu gleichen Konditionen einnisten kann, wie sie für den auf Ernährung bedachten Durchschnittsmenschen gelten (bevor jetzt Kritik kommt: es geht in dem Beispiel um eine vorsätzlich schlechte Lebensführung, nicht um Krankheiten, deren Auftreten man schwerlich beeinflussen kann); und jetzt bitte nicht mit dem Schlagwort Bonusheft und so kommen.


--- End quote ---

Das ist das Problem einer falschen Schlussfolgerung, wenn man sich nur einen Versicherungszweig herauspickt. Im Gesamtkontext ALLER Sozialversicherungen halte ich diesen Personenkreis für gute Risiken, da die Einsparungen in der Rente (und sollte man es übertragen bei den Pensionen) höhere Ausgaben bei der KV deutlich übersteigen dürften.

Vice versa ist ja die Aufnahme von Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung ein Downgrade für alle dort bereits Versicherten, da deren Lebenserwartung und die damit verbundene Rentenbezugsdauer den Durchschnitt deutlich übersteigen dürfte.

FGL:

--- Zitat von: clarion am 19.10.2021 21:10 ---Über soziale Umverteilung wird vielleicht gesprochen, aber sie wird nicht durchgeführt.
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Genau das Gegenteil ist der Fall. Umverteilung von "oben" nach "unten" wird sogar in einem viel zu großen Maße vorgenommen. Mit dem von Charles Murray beschriebenen Effekt, dass sich "unten" durch diese Anreize überproportional reproduziert.


--- Zitat von: clarion am 19.10.2021 21:10 ---Im Gegenteil,  die Schere zwischen sehr reich und Hartz IV driftet immer weiter auseinander.
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Trotz der immensen Umverteilung, ja. Daran ist jetzt was problematisch?

Max:

--- Zitat von: BStromberg am 20.10.2021 07:20 ---Bei allen Vor- und Nachteilen, des einen oder anderen Systems will ich persönlich einfach nicht in einer Versicherung mitmachen, wo sich z.B. der adipös-übergewichtige, kettenrauchende Diabetiker zu gleichen Konditionen einnisten kann, wie sie für den auf Ernährung bedachten Durchschnittsmenschen gelten (bevor jetzt Kritik kommt: es geht in dem Beispiel um eine vorsätzlich schlechte Lebensführung, nicht um Krankheiten, deren Auftreten man schwerlich beeinflussen kann); und jetzt bitte nicht mit dem Schlagwort Bonusheft und so kommen.

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Ich könnte mir so eine Kohorte als vorteilhaft vorstellen.
Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Studie gelesen,  in der am Ende die langlebigen Gesunden am teuersten waren und die übergewichtigen Raucher am günstigsten. Der Grund schien wohl zu sein,  dass die "gesunden" zum Ende hin überproportional hohe Kosten durch wiederholte kostspielige Behandlungen verursachen während die "ungesunden" einfach kostensparend sterben.
Idealer Weise wäre unsere Bevölkerung gerade gesund genug um sich ins 67. Lebensjahr zu hieven.

BAT:
Die Behandlungen der Obstesser und Läufer dürfte nicht so stark ins Gewicht (sic!) fallen, wie die dennoch weiterhin laufende Alimentierung durch die Gemeinschaft der Sozialversicherten.

Wie auch immer, man sollte mit dieser Denke gar nicht anfangen, denn sonst werden sich wohl noch einige umschauen müssen, was ihr Lebenswandel so an Kosten aufwirft für die Gemeinschaft.

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