Hallo,
ich bin sowohl neu hier, als auch nicht sonderlich erfahren was Jobwechsel im öffentlichen Dienst betrifft - meine Fragen erscheinen für die Erfahrenen unter euch also vielleicht als ohnehin logisch, für mich leider (noch) nicht...
Ich beginne eine Stelle im öffentlichen Dienst (TV-L) und es gibt für mich ein paar Unklarheiten bezüglich der Einstufung. Wäre toll, wenn mir hier jemand Tipps geben könnte.
Bisher habe ich 2 Jahre nach TV-L verdient, allerdings in einer niedrigeren Gruppierung. Zwischendurch wurden mir in diesem Zeitraum für etwas weniger als ein Jahr "vorübergehend höherwertige Tätigkeiten übertragen" - in der Gruppierung, die ich jetzt auch bekommen soll.
Die Tätigkeiten im niedriger gruppierten Job sind denen in meinem neuen Job sehr ähnlich bzw. zum Teil die gleichen. Dadurch, dass die Gruppierung aber eine niedrigere war, ist mir nicht klar, ob es üblich wäre, diese Zeit anzurechnen oder nicht.
In meinem Umfeld meinte jemand, dass ich - unabhängig davon, ob die anderen Tätigkeiten im öffentlichen Dienst waren oder nicht - mindestens in Stufe 2 eingestuft werden soll, da Stufe 1 für komplette BerufsanfängerInnen ist und, dass die Stufen auch ein bisschen Verhandlungssache sind. Ich hätte gedacht, dass niedriger gruppierte Tätigkeiten nicht zählen, bin aber etwas irritiert, da die Tätigkeiten sich schon sehr überschneiden.
Für meinen neuen Arbeitgeber soll ich eine Liste mit meinen bisherigen Tätigkeiten (inkl. Arbeitgeber/selbstständige Tätigkeit/Arbeitslosigkeit, wöchentlicher Arbeitszeit, gegebenenfalls Eingruppierung, Grund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses,...) ausfüllen und Nachweise bringen.
Hier ist mir auch einiges unklar:
MUSS ich hier wirklich alles angeben, also muss so eine Auflistung lückenlos sein?
Am Ende der Auflistung soll ich unterschreiben, dass alle Angaben "vollständig und wahrheitsgemäß" gemacht wurden. Es wird auch in der Liste "Arbeitslosigkeit" neben den Arbeitgebern angeführt - was man natürlich ungern angibt.
Was die Privatsphäre angeht wäre mir das aber besonders unangenehm - ich war aufgrund einer Krankheit eine Weile arbeitslos und finde nicht, dass das meinen neuen Arbeitgeber was angeht, möchte aber auch diese längere Phase nicht einfach als "Arbeitslosigkeit" eintragen.
Hat hier jemand Erfahrung und kann mir weiterhelfen?
Danke, wer überhaupt bis hier mitgelesen hat...