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[BY] Besoldungsrunde 2021-2023 Bayern

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xap:
Rätselhaft ist auch was WasDennNun hier manchmal für einen Nonsens schreibt. Ich kläre aber gern auf: im hD wird in vielen Behörden wenig fachlich gearbeitet, und passende Behörden mit fachlicher Arbeit sind ggf. gar nicht in räumlicher Nähe. Also kommt bei gewünschter fachlicher Arbeit nur der gD in Frage. Ich hoffe deine Frage ist hiermit beantwortet. Natürlich will man nicht auf A10 versauern und hat hoffentlich eine Beförderungsperspektive. Im tD hat man die übrigens eher als im ntD. Ich zum Beispiel würde nicht in den hD gehen. Das liegt aber eben an den Tätigkeiten die damit oft einhergehen. Da ist dann Schmerzensgeld schnell angemessen.

Drehleiterkutscher:

--- Zitat von: WasDennNun am 21.06.2022 08:58 ---
--- Zitat von: Bastel am 18.06.2022 00:07 ---
--- Zitat von: mpai am 17.06.2022 23:38 ---Ich finde eine A10 nicht als lächerlich.
Wie kommst du auf so ein Urteil?
Wer macht denn die eigentliche Arbeit?
Nicht die sich ewig besprechenden A13+…

--- End quote ---

Für 3-3,5 Jahre Studium + Vorbereitungsdienst finde ich die A10 lächerlich. Ich beziehe mich auf die paar Kröten, nicht auf die "Arbeit"...

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Wenn man andersrum sieht:
Wenn jemand mit  3-3,5 Jahre Studium sich entscheidet, dass Studium wegzuwerfen (also seine erste Ausbildung für quasi gescheitert ansieht) dann ist Vorbereitungsdienst und A10 doch ein gutes Auffangbecken. Besser als eine Ausbildung mit Hungerlohn oder zweites Studium ohne Kohle.

Rätselhaft ist, wer sich mit einem technischem Studium dazu entscheidet im gD zu landen und wenn es unbedingt Beamter sein muss nicht in den hD geht, doch eher die, die sich vor dem Studium keine ausreichende Gedanken über ihren Lebensweg gemacht haben oder sich umentschieden haben.

--- End quote ---

Das kommt doch immer darauf an, wie man es sieht. Als Beispiel: im Feuerwehrbereich lohnt es sich durchaus, im gD zu sein. A11, DUZ, 80% Zuschuss auf den eigenen PKV Beitrag oder vielleicht noch freie Heilfürsorge, FW Zulage, mit Familie entsprechende Zuschläge, angenehme Arbeitszeiten mit viel zusammenhängender Freizeit.

Wenn man dann unbedingt meint, reich werden zu müssen, arbeitet man eben nebenher im familiären Ingenieurbüro - hat aber die volle Sicherheit des Beamtentums im Nacken.

Bastel:

--- Zitat von: Fragmon am 21.06.2022 08:49 ---
--- Zitat von: Bastel am 17.06.2022 22:42 ---Das sind schon oft sehr spezielle Kandidaten. Ich habe es bis heute nicht verstanden warum man sich nach einem Technischen Studium (manche kamen bei uns sogar mit dem Master) den Vorbereitungsdienst antut. Noch einmal ca. 15 Monate Pauken und einige Prüfungen für eine lächerliche A10...

--- End quote ---

Als Eingangsamt. Ein Inspektor hat ja im Zweifel noch keinerlei Berufserfahrung. Weiterhin ist man während des Inspektorats Anwärter und erhält für Schulbankdrücken schon eine ordentliche Besoldung.

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Mit der "ordentlichen Besoldung" kann man sich weder eine Wohnung mieten noch einen fahrbaren Untersatz leisten. Mach dich bitte nicht lächerlich.
Der Anwärter verliert in den 15 Monaten Ausbildung netto ca. 13-15.000€ zum E10er. Die muss man erst einmal wieder rein holen.

WasDennNun:

--- Zitat von: xap am 21.06.2022 09:17 ---Rätselhaft ist auch was WasDennNun hier manchmal für einen Nonsens schreibt. Ich kläre aber gern auf: im hD wird in vielen Behörden wenig fachlich gearbeitet, und passende Behörden mit fachlicher Arbeit sind ggf. gar nicht in räumlicher Nähe. Also kommt bei gewünschter fachlicher Arbeit nur der gD in Frage. Ich hoffe deine Frage ist hiermit beantwortet.
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Nein, ist sie nicht, weil es eben trotzdem eine "schlechte" Lebensplanung beim Ausbildungsbeginn ist.
Wenn ich von vornerein das Ziel Beamte am nahem Wohnort habe, dann ist dieser beschrieben Weg, relativ teuer.
Und mitnichten Nonsense, sondern evtl. nicht von dir betrachtet.
Klar kann man im thD nur an wenigen Orten entsprechende Behörden finden.
Die meisten solcher Stellen sind dann eben EG13-15 TB Stellen.

--- Zitat ---Natürlich will man nicht auf A10 versauern und hat hoffentlich eine Beförderungsperspektive. Im tD hat man die übrigens eher als im ntD.
--- End quote ---
Und der Geldeinsatz ist nicht unerheblich, den man gegenüber einer pW/hD öD EG13er Laufbahn hat.

--- Zitat ---Ich zum Beispiel würde nicht in den hD gehen. Das liegt aber eben an den Tätigkeiten die damit oft einhergehen. Da ist dann Schmerzensgeld schnell angemessen.

--- End quote ---
Und ich würde nicht unter EG13 arbeiten wollen, da das Schmerzensgeld zu niedrig wäre.

Aber ich gebe dir Recht, da hD von Führungskräften und Juristen durchsetzt ist, und die Beamten noch nicht verstanden haben, dass man in dieser (Ausbildungs- und Gehaltsklasse) wesentlich mehr MINTler braucht, die nicht Teamleiter sind, sondern strategische Weiterentwicklung betreiben und auch mal Handanlegen können, habe ich oben Nonsens geschrieben aus der Sicht der Beamtenschaft.

xap:
Ja, wir sind uns immerhin einig, dass es mehr Stellen im hD für Nicht-Führungstatigkeiten bedarf. Insbesondere im MINT Bereich. Die EG13 Nummer lasse ich aber nicht gelten. Da kommt man nämlich schon teilweise mit A11 (und Familie) ran (E13/5, 48k netto in StKl3 gegen A11/5, 50k abzgl PKV, StKl3) . Und es gibt mittlerweile durchaus Behörden die in A11 verbeamten. Derartige Entscheidungen muss man in seine eigenen Planungen einfließen lassen. Und sollte sich die Beforderungssituation allzu nachteilig darstellen, kann man immer noch seine Schlussfolgerungen ziehen. Finanziell schlechter gestellt ist man in der obigen Konstellation als Beamter jedenfalls nicht. Und noch Luft nach oben im Gegensatz zum TB. Dienstposten vorausgesetzt.

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