Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Was kann die Basis tun, um die Gewerkschaften zum Strategiewechsel zu bewegen?

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Dude23:
Eine Rückkehr zu kleineren Spartengewerkschaften hätte zumindest den Vorteil, dass man sich vertreten fühlen würde. Bei Verdi gilt irgendwie "alle und doch keiner".

Sozialarbeiter:

--- Zitat von: Bastel am 01.12.2021 13:29 ---Gibt es eigentlich Statistiken über die Mitgliederzahl von Verdi? Das müssten doch Jahr für Jahr weniger werden...

--- End quote ---
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74814/umfrage/mitglieder-der-gewerkschaft-verdi-seit-2001/
Aktuell noch ca 1,94 Mio. Im letzten Jahrzehnt gab es jährlich stets Verluste.

JahrhundertwerkTVÖD:
Die Gewerkschaft ist viel zu groß geworden und damit völlig unbeweglich.
Sie muss nun mehrere Sparten und mehrere Interessen gleichzeitig vertreten. Dies führt dazu dass deutliche Verbesserungen in einigen Bereichen, zu Problemen in anderen Bereichen führt.
Also bedient sich die Gewerkschaft dem Sozialismusgedanken und behandelt alle gleich.
Dass dies nicht funktioniert, sieht man bei jeder Tarifverhandlung und auch etliche Staaten mussten diesen Gedanken aufgeben.
Er ist zum Scheitern verurteilt.

Die Ergebnisse sind katastrophal und das seit Einführung des TVÖD
Die Beweihräucherung und die dreisten Lügen nach jeder Tarifverhandlung sind echt zum ko.... Entweder glauben sie dass auch noch, was echt schlimm wäre, oder sie wissen dass ihre Schäfchen dass mit sich machen lassen und das wäre noch schlimmer.
Es werden die Probleme und Nöten schlichtweg ignoriert und auch keine Gegenmaßnahmen ergriffen.
Die Verhandlungsführung ist dilettantisch, genau so wie die eigene PR und die Außendarstellung der Bediensteten.
Der versuch die Gehälter anzugleichen ( höhere Prozente und Sonderzahlungen in unteren Gruppen, bei gleichzeitigen Kürzungen in oberen Gruppen) ist schlichtweg Blödsinnig. On Top auch noch Einmalzahlungen, statt prozentuale Erhöhungen. Unterm Strich verhandelt die Gewerkschaft gegen ihre eigenen Mitglieder.

Ich frage mich schon lange, ob eine Gewerkschaft welche bewusst Nachteile für höhere Entgeltgruppen vereinbart, für diese Gruppen verhandeln darf. Wenn sie sich immer nur für ihre Hauptklientel in den unteren Gruppen stark macht, dann darf sie aber nicht für alle Bedienstete im öffentlichen Dienst verhandeln.
Warum darf eine Gewerkschaft für mich Tarifverhandlungen durchführen, wenn sie bewusst Nachteilig verhandelt? Auf welcher Grundlage basiert dies?

Weiterhin frage ich mich, nach jeder Tarifverhandlung, wie es denn sein kann dass die Basis, in den folgenden Abstimmungen diesem Murks noch zustimmt.

XTinaG:
Zu groß geworden? Hat Verdi nicht seit der Gründung ca. 1 Mio. Mitglieder verloren?

WasDennNun:

--- Zitat von: XTinaG am 01.12.2021 16:22 ---Zu groß geworden? Hat Verdi nicht seit der Gründung ca. 1 Mio. Mitglieder verloren?

--- End quote ---
8)

Ach was habe die sich seinerzeit Gefeiert, was für Durchschlagskraft sie jetzt haben werden durch den Zusammenschluss..
und die lieben EG<9 habe es alles bezahlt.

Was bin ich froh, nicht von denen abhängig zu sein.

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