Guten Abend @Schmitti,
vielen Dank für deine Antwort und deinen Einblick! Tatsächlich dachte ich, dass es etwas "einfacher" mit HO geworden sei, nachdem auf Ebene der Mittelbehörden, wie eben Johann schon anmerkt, (@Johann: übrigens auch in BY) HO (im Rahmen der Pandemie) wirklich weit ausgeweitet wurde und ja Behördenverlagerung seit Jahren ein Thema ist. zumindest hatte ich zuletzt sogar ausdrücklich "das Angebot für mobiles Arbeiten" in
einer Stellenanzeige der Ministerien gesehen. Scheinbar eher weniger. Zudem dachte ich eigentlich auch, es könnte für die Ministerien von Vorteil sein, einige MA in Nordbayern zu haben (Dienstreisen, usw.)
Hinsichtlich Haushaltsrecht und den Ressorts liegt evtl. eine unglückliche Ausdrucksweise meinerseits vor. Ich will weder der Haushälter in Persona, noch ein BfH sein, der sich fast nur mit Haushaltsrecht befasst. Dass man gelegentlich tangiert ist damit, ist dem Berufsbild an sich immanent und auch ok bzw. normal.
Bei den genannten Ressorts kann ich mir eben am ehesten vorstellen, etwas Passendes zu finden. Ehrliches Interesse weckt ohnehin erst die passende Stellenanzeige, für die man dieses Interesse auch darlegen und glaubhaft vermitteln kann und Lust auf die Stelle hat.
Ja, unterstützungsbedürftige Angehörige schränken ein, das darf aber kein Grund sein, keinerlei berufl. Ambitionen mehr zu verfolgen. Für mich wäre eine Stelle, die mir wirklich Spaß macht, mich interessiert und mich herausfordert und eben auch beruflich bessere Möglichkeiten eröffnet, durchaus ein Grund, 5 Tage Pendeln in der Einarbeitungsphase und dann 3 Tage Pendeln in Kauf zu nehmen. Bei jahrelang 5 Tage Pendeln à 100 km einfach wäre ich auch raus. Pendeln ist bei uns hier scheinbar normaler... mir fallen sofort mind. 8 Leute ein, die jeden Tag Ü80-Ü100km zu unserer Dienststelle oder vergleichbaren pendeln, einfach weil ihnen ihr Job und die Kollegen passen. Dementsprechend bin ich auch so "überrascht" über die Reaktion hierzu.