Hallo zusammen
Die Situation der MINT- Beschäftigten im öffentlichen Dienst insbesondere Ingenieure (Bau und Elektrotechnik) sowie IT-Fachleute muss aus meiner Sicht dringend aufgewertet werden. Bei uns ist es mittlerweile so, dass Gelder für Digitalisierung und Infrastruktur nicht abgerufen werden können, weil Ingenieure fehlen. Selbst Ingenieure, welche wir selber im Amt ausbilden, wechseln aufgrund der schlechten Konditionen i.d.R. nach dem Studium in die freie Wirtschaft.
Welche Strategien könnte es aus eurer Sicht geben die Situation zu ändern?
Die Frage ist doch: Soll die Situation überhaupt geändert werden?
Die Verantwortlichen setzen doch alles daran die Situation durchweg zu verschlimmbessern.
Siehe Gründung der Autobahn GmbH während des größten Investitionsstaus in unserem Land.
Außerdem bin ich der Auffassung, dass der Point of no return, zumindest was die Verkehrsinfrastruktur betrifft, bereits vor fünf bis zehn Jahren erreicht wurde.
Gesperrte Autobahnen wird es zukünftig öfter geben, die werden als erstes gesperrt. Innerhalb kürzester Zeit sind die Umleitungsstrecken auch marode.
Irgendwann in ferner Zukunft erkennt dann die Politik, dass da ein bisschen zu viel an der Sparschreube gedreht wurde.
Ist halt nur keiner da, der das dann vielleicht kommende neue Personal einarbeitet.
Daher wird es wohl so laufen, dass der Eurocode über Bord geht und die Brücken zukünftig aus China kommen.
Überprüfung auf Haltbarkeit unerwünscht.
Interessant auch, dass alle sich einig sind, dass die Pflegeberufe etc. aufgewertet werden müssen.
Ich würde aber vielleicht auch ein Helipad an jedes KH bauen, weil die Verkehrswege gesperrt werden und für RTWs auch kein Durchkommen mehr ist.
Das wäre vielleicht mal vorausschauend.
Ich für meinen Teil übe mich in der Leistung mittlerer Art und Güte, denn je eher dieses System kollabiert, desto geringer der Gesamtschaden.