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Probezeitkündigung

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XTinaG:
Verträge sind einzuhalten. Das ist die Basis unserer Rechtsordnung. Sollte der Arbeitgeber sich auch überlegen, ob er seine Hauptpflicht aus dem Arbeitsverhältnis noch gegenüber einem ohnehin gekündigten Arbeitnehmer erfüllen solle? Du zeigst mehr als deutlich, daß der Arbeitgeber mit der Kündigung Deines Arbeitsverhältnisses alles richtig gemacht hat! Und ich hoffe, andere Arbeitgeber bleiben dauerhaft von Dir verschont.

Organisator:

--- Zitat von: LernenfuersLeben am 17.01.2022 09:28 ---Ihr würdet beim Arbeitgeber, der euch wenigen einer (meiner Meinung nach) Kleinigkeit kündigt, weiterarbeiten? Ok, aber was wäre der Vorteil, dies zu tun?

--- End quote ---
Weiterhin Entgelt zu erhalten. Schließlich hast du doch einen Arbeitsvertrag, der im Wesentlichen auf den Austausch von Entgelt gegen Arbeit beruht?


--- Zitat von: LernenfuersLeben am 17.01.2022 09:28 ---Neuen Arbeitgeber finden, natürlich. Innerhalb von 2 Wochen jedoch schwierig.

--- End quote ---
Zumindest übergangsweise ist es sehr leicht einen neuen Job zu finden


--- Zitat von: LernenfuersLeben am 17.01.2022 09:28 ---Das heißt, der Lebenslauf ist so oder so versaut. Bezüglich Arbeitszeugnis, damit werde ich ebenfalls nichts positives anfangen können. Egal ob man nun noch arbeitet oder eben nicht.

--- End quote ---
Unabhängig davon, dass du dich vertraglich zur Arbeitsleistung verpflichtet hast, würdest du dir mit Schwänzen noch viel mehr versauen.
Als neuer Arbeitgeber würde ich mich beim alten Arbeitgeber hinsichtlich der Probezeitkündigung erkundigen. Und wenn ich dann höre, dass du nach der Kündigung nicht mehr zur Arbeit erschienen bist, hättest du auch beim potentiellen neuen AG keine Chance.

Lars73:
Eine reine Probezeitkündigung des Arbeitgebers begründet keine Sperrfrist beim Arbeitslosengeld.

Natürlich würde ich bis zum letzten Tag meinen Vertrag erfüllen.

Kryne:
Bei uns gab es vor etlichen Jahren einmal so einen Fall.

Dem MA hat man dann aber nach Kündigung mitgeteilt, dass er nicht mehr kommen braucht. Sehen wir es mal ganz realistisch. Nach einer Kündigung wird der MA keine sinnvolle Arbeitsleistung mehr erbringen können / wollen.

Viel mehr ist in der Praxis zu befürchten, dass durch den gekündigten MA noch verdeckt "Sabotage" aus Zorn ausgeübt wird. Habe da auch schon eine Story gehört, bei der ein gekündigter Mitarbeiter unzählige wichtige Akten geschreddert hat, was man ihm aber niemals nachweisen konnte.

LernenfuersLeben:
Erstmal wirklich vielen Dank für das Feedback. Es waren wirklich sinnvolle Aussagen dabei. Natürlich ist die Enttäuschung groß, dennoch will ich natürlich niemanden schade, um Himmels Willen.

Ich möchte gern erfahren, warum eine Krankschreibung vom Arzt falsch ist, wenn man sich mental nicht in der Lage fühlt weiterzuarbeiten. Warum ist dies ein Schwänzen oder gar Nichterfüllung der Arbeitsleistung bzw Nichterfüllung des Vertrages?

Soll in der Praxis bei 90% der Fälle vorkommen, bei dieser Konstellation, hatte mir mal jemand aus dem Personalbereich gesagt (ohne Gewähr).

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