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Personaler fordert auf die Bewerbung zurückzuziehen

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Sparschwein:
Guten Morgen,

ich habe mich neulich auf eine passende Stellenausschreibung beworben. Kurze Zeit später wurde ich durch einen Personalberater angerufen. Er sagte mir, dass sich die Stelle an einen ganz bestimmten Interessenten richtet und ich demzufolge wenig Chancen hätte. Weiterhin zählt er auf, dass meine Qualifikation an diversen Stellen nicht passen würde. Hierbei wurden diverse Scheinargumente aufgezählt. Anschließend beendete er das Gespräch damit, dass ich nochmal meine Bewerbung überdenken soll und überlegen soll, ob ich dieses Verfahren wirklich durchführen möchte. Er teilte mir noch mit, dass er: " mich nicht zum zurückziehen auffordern möchte, aber ich darüber nachdenken soll".

Hatte jemand schon ähnliche Erfahrungen? Lohnt sich bei so etwas eine Klage? Ich gehe mal davon aus, dass man sich bei so etwas die Dienststelle dauerhaft verprellt.

was_guckst_du:
..das war wohl ein ganz frecher Versuch, einen Kandidaten, der es einem "Wuschkandidaten" schwer machen würde, sich in einem Auswahlverfahren durchzusetzen, aus dem Verfahren zu kegeln...und damit kein "Geschmäckle" aufkommt, geht das sauber natürlich nur, wenn dieser (wohl aussichtsreiche) Kandidat, seine Bewrbung selbst zurückzieht...

ich würde mir den Spaß machen und das Ganze durchziehen und schauen, was passiert... 8)

..eine Klage ist nur möglich, wenn man (nach Auswahlentscheidung) einen Verfahrensanspruch geltend machen kann...

Max:
So viel zur Bestenauslese.
Ich hatte mich vor ein paar Jahren 3 mal beworben und um mir die Arbeit nicht umsonst zu machen extra die Führungskraft angerufen,  ob die Stelle intern schon verplant ist. Nur einer von 3 war ehrlich und hat gesagt,  dass ich mir die Bewerbung sparen kann. Bei den anderen beiden würde ich zur Bewerbung aufgefordert und hinterher habe ich herausgefunden,  dass schon seit Jahren die dann erfolgreichen Bewerber bereitstanden. Wenigstens habe ich daraus gelernt das Spiel mitzuspielen und man wird Teil dieses Geschachere.
Es wäre ehrlicher die Stellen ohne Ausschreibung zu vergeben. Es kommt zwar vor,  dass gute Bewerber versuchen ihre Ansprüche durchzusetzen,  aber erfolgreich war damit noch niemand, da die Verfahren dann einfach abgebrochen werden und die Stelle unbesetzt bleibt um, wenn Gras über die Sache gewachsen ist,  einen neuen Anlauf zu wagen.

BAT:
Meine erste Fragen nach Stellenausschreibungen im Haus: "ist da schon jemand gesetzt?" ;)

Es gabe schon Anforderungsprofile, da hätte man gleich reinschreiben können "muss im März geboren sein und Toyota fahren".

Was doch so ein schwacher Personalrat alles zulässt... ;)

XTinaG:
In welchem Land wäre der PR denn an der Ausschreibung zu beteiligen?

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