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[Allg] Dienstort = zuhause möglich?

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WasDennNun:

--- Zitat von: One am 17.02.2022 12:50 ---Letztlich stellt sich aber die Frage, was du damit erreichen willst. Das du nicht mehr regelmäßig in deine Behörde fahren musst, weil dein Arbeitszimmer/Küchentisch, Couch im Wohnzimmer dann deine Dienststelle wäre? Ich sehe schon die Datenschutzbeauftragten, die Arbeitschutzbeauftragten, die Organisatoren, den Personalrat, etc. Amok laufen.

--- End quote ---
Nicht Amok, sondern durch die Wohnung rauschend, da sie ja den Dienstort beaufsichtigen müssen  8)

clarion:
HallonJoda, es ist Deine ureigene Entscheidung,  so weit weg zu wohnen. Selbst wenn der Dienstherr eine Möglichkeit fände, Dir bei den Fahrten entgegen zu kommen,  würde es böses Blut im Kollegenkreis geben, die dann auch für lau und in der Dienstzeit, den Weg 
zwischen Wohnort und Dienstort zurück legen wollen würden.

Mit 0,30 Cent bist Du gut bedient.  Mein Mittelklasseauto von VW kostet mit Abschreibung des Kaufpreises deutlich  mehr als 0,30 Cent pro Km!!!

Opa:

--- Zitat von: clarion am 17.02.2022 19:15 ---Mit 0,30 Cent bist Du gut bedient.  Mein Mittelklasseauto von VW kostet mit Abschreibung des Kaufpreises deutlich  mehr als 0,30 Cent pro Km!!!

--- End quote ---
Richtig, aber darf der TE den Dienstwagen außer für den Arbeitsweg auch für andere private Fahrten nutzen?
Wenn er dafür nämlich noch ein Privatfahrzeug unterhalten müsste, hätte er die doppelten Fixkosten und dann wären 30 Cent pro Arbeitsweg-Km echt happig.

clarion:
Hallo Opa,

die Entscheidung neben einem Dienstwagen ein privates Auto haben zu wollen, ist eben auch privat.

Bei uns wird die Mitnahme  von Dienstwagen am Vorabend einer Dienstreise nach Hause  nur dann zugestanden, wenn die Dienstreise am anderen Morgen sehr früh beginnt.

Opa:
Clarion, darum geht es nicht.

Der TE darf den Dienstwagen für den Arbeitsweg nutzen und zahlt dafür 30 Cent/km an den Dienstherren. Das wäre ein guter deal, wenn die private Nutzung generell zugelassen wäre, weil die Summe aus Fixkosten und variablen Kosten i.d.R. höher als 30 Cent/km ist.

Falls die private Nutzung jedoch auf den Arbeitsweg beschränkt ist und der TE für alle anderen privaten Fahrten einen eigenen PKW unterhält, wäre es unwirtschaftlich die 30 Cent zu zahlen. Denn würde er statt des Dienstwagens für den Arbeitsweg seinen eigenen Wagen nutzen, fallen hierfür nur die variablen Kosten an, die eher unter 30 Cent/km liegen. Seine privaten Fixkosten fallen ja so oder so an.

Ich rechne beispielsweise bei meinem Wagen mit etwa 20 Cent variablen Kosten (Sprit, Verschleiß, Wertminderung, höhere Versicherungsprämie, Wagenpflege…) und 25 Cent Fixkosten (Abschreibung, Steuer, Versicherung, HU…).
Würde also 10 Cent/km draufzahlen, wenn ich die Dienstwagenregelung des TE hätte. In seiner Beispielrechnung immerhin  333 Euro Mehrkosten pro Monat.

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