Der BBW hat sich hierzu auch geäußert:
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/das-neue-angebot-und-seine-tuecken/
Viele der Punkte sind echt Witzlos
1. Unwiderrufliche Entscheidung:
Es gab bisher auch schon eine unwiderrufliche Entscheidung. Wer PKV gegangen ist durfte nicht mehr aus der PKV. Wer GKV ist, hat damals gute Gründe gehabt und damit auch defacto eine unwiderrufliche Entscheidung.
2. Entscheidung bindet auch Angehörige:
Also... wieder so eine defacto "ist egal" Aussage, da wenn es sich einrichten lässt, kann man den Ehepartner zur Arbeit schicken und die Kinder sind darüber pflichtversichert. Für mich persönlich ist es keine Option einen Partner zu haben der nicht arbeiten geht. Aber jeder darf es für sich entscheiden.
3. Weniger Leistungen:
Das ist wohl der einzige Punkt. Man kann einiges aber nicht alles zusätzlich versichern. Jedoch bei der Öffnungsaktion sind Zusatzversicherungen direkt raus.
4. Höherer Beitrag
Öffnungsaktion ist defacto teurer für viele Beamte in den unteren Gruppen. Also auch kein richtiger Kritikpunkt. Wenn man nicht gerade Jenseits von 12 besoldet wird, dann ist das kein stichhaltiges Argument. Für gesunde Beamte wäre PKV so oder so die erste Wahl und GKV nur eine ideologische Wahl.
5. Zusätzliche Pflegeversicherungsbeiträge:
Es wird nur der halbe Beitrag zur Pflegeversicherung fällig. Also verstehe ich hier die Aussage auch nicht... Naja + Kinderlosenzuschlag.
6. Wechsel in andere Bundesländer und zum Bund erschwert:
Stand jetzt werden es immer mehr und mehr Bundesländer. Faktisch richtig, aber ob es zukünftig noch relevant ist?
7. Verfassungswidrigkeit
Ich mag hier kein Urteil dazugeben.