Die einzige Lösung ist, ständig alle möglichen Projekte mit viel Trara gegen die Wand zu fahren und dabei nicht müde werden, an jeder Stelle zu erwähnen, dass der Grund des Scheiterns fehlende Fachkräfte sind, da keine marktgerechte Bezahlung möglich ist.
Beim Einsatz von Externen penibel dokumentieren, was der Einsatz insgesamt kostet und eine Gegenüberstellung machen, was es gekostet hätte bei der bestehenden Wunscheingruppierung ohne Zulagen (also normale E12). Außerdem noch weitere Rechnungen mit möglichen Zulagen anstellen. Außerdem was es kosten würde, wenn bspw. E13 oder E14 anstelle der E12 gezahlt würde.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es weitaus günstiger wäre, zwei (ggf. sogar 3) Personen in Vollzeit in E14 Stufe 5 anzustellen, als eine Externe Person in Vollzeit Luft veratmen zu lassen.
Ohne großen und medienwirksamen Knall wird sich nix, nix und gar nix ändern und jede Tarifverhandlung ein einsames Trauerspiel bleiben, während Verdi zeitgleich verkündet das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt zu haben.
Die Menschen, die darüber entscheiden, ob Angestellte im öD angemessen verdienen, scheren sich einen Dreck drum, ob es durch diese Sparmaßnahmen zu Problemen kommt. Sie schieben die Verantwortung von sich und delegieren sie nach unten. Leider trifft das zunehmend arme Seelen wie dich, die das zu ihrem eigenen Problem machen, die aber am Wenigsten für die Knauserigkeit können. Entsprechend muss man auftreten, Verantwortung dort abweisen, wo es keine gibt und dort, wo es eine gibt, nach oben weitergeben, dass sich dringendst etwas ändern muss.