Und werde es auch in einem Vorstellungsgespräch nicht erwähnen. Die Damen und Herren müssten ja wissen, dass es in meinem Alter durchaus möglich sein kann.
Nicht? Also bei uns geben die Bewerber/-innen immer Anzahl, Zeitpunkt, Wunschgeschlecht und Namen der noch nicht produzierten Kinder an, sowie künftige Ausfallzeiten (insb. Elternzeit) sowie Lebensmittelunverträglichkeiten.
Wenn nicht, dann frag ich gezielt nach...
Da sieht man wieder, wie verkrampft Menschen in Deutschland beim Thema Datenschutz usw. sind. Wie soll ein AG mit so wenig Informationen bloß entscheiden können, wem er den Job gibt?
Eine Angabe zur sexuellen Neigung ist ebenso ein Muss. Als AG muss man die Teams schließlich so einteilen, dass im Büro gearbeitet wird und nicht heimlich in der Teeküche ein Techtelmechtel ansteht.
Notwendig ist auch zu wissen, ob der Bewerber mit seinem Geld vorausschauend umgeht oder ob er es nach Feierabend an der nächsten Tanke versäuft. Jemanden, der alkoholkrank ist und mangels gutem Umgang mit Geld ständig den Kollegen das Essen aus dem Kühlschrank mopst, brauchen wir hier nicht.
Ich kann Bewerber nicht ab, die nicht gleich im Vorstellungsgespräch angeben, dass deren Eltern beide mit Anfang 40 berufsunfähig geworden sind. Woher soll man sonst wissen, wen man besser nicht einstellt, weil er wahrscheinlich genauso enden wird?