Hallo,
ich bin unbefristeter MTV-Beschäftigter an einer Universität. Die letzten 12 Monate hatte ich meine Arbeitszeit aus persönlichen Gründen auf 50 % reduziert. Die 12 Monate sind nun vorbei und mein persönlicher Grund ist entfallen (weil verstorben). Meine Arbeitszeit soll auf Antrag des AG nun weiterhin auf 50 % reduziert werden, womit ich aus aktuellen finanziellen Gründen eher nicht einverstanden bin. Das macht sich ja auch in der fernen Zukunft noch bemerkbar (Rente, VBL).
Meine Idee: wenn mir die Universität keine andere Beschäftigung für die fehlenden 50% anbieten kann, gäbe es in normalen Betrieben das Mittel der Kurzarbeit, um die Folgen für AN mit Hilfe der Arbeitsagentur abzumildern. Wo ich selbst eine halbwegs gleichwertige 50%-Beschäftigung außerhalb der Uni herbekomme sehe ich nicht.
Ich sehe aber das Problem, daß die Universität mit ca. 1000 MTV-Beschäftigten ein rel. großer Betrieb ist, unsereins aber nur bei einem Prof. in dessen Arbeitsgruppe beschäftigt ist und dort gibt es nur 2 MTV-Beschäftigte. Bei anderen Professoren/Arbeitsgruppen/Instituten wird es ja nicht den für Kurzarbeitergeld nötigen erheblichen Arbeitsausfall geben.
Meine Frage: gibt es Erfahrungen, wie die Arbeitsagentur das behandelt?
(TV-L gibt zu Kurzarbeit nichts her)
Vielen Dank im voraus für Rückmeldungen