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Einschätzung zur Hamburg Zulage

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Sozialarbeiter:
Ach und was die politische Kampagne betrifft. Im Streikmonat November bis gestern wurden 14 politische Aktionen (Tschenter Live, offene Bürgersprechstunden, öffentliche Ausschusssitzungen etc.) gekapert. Jedes Mal war die Solidarität der Bevölkerung groß.
Keiner in der SDP kann sich der Auseinandersetzung mit dem Thema Stadtstaaten Zulage noch verweigern.

Dazu gibt es >1.500 solidarische Mails über wastunfuerhamburg.de

Nachtigall:
Nachdem nun die Einigung erzielt wurde, bin ich zwiegespalten, was ich von dem Ergebnis halten soll. Einerseits ist es ein Erfolg, dass nun die Erziehungs- und Sozialdienste eine Stadtstaatenzulage bekommen. Das zeigt, dass persönliches Engagement  von @Sozialarbeiter und Mitstreiter sich auszahlt. Auch das Ansprache und Mobilisierung in HH war gut und konnte viele Leute zum Mitmachen bewegen.

Dass nun lediglich bestimmte Beschäftigte bedacht werden, sehe ich für zukünftige Kampagnen als Bürde an, denn alle nicht bedachten Gruppen dürften sich nun veräppelt vorkommen. Wenn man den Wortlaut der Einigung liest, hätte man das Thema auch mit einer SuE Zulage angehen können. Bei "Stadtstaatenzulage" fühlten sich alle angesprochen und motiviert, nun die Ernüchterung.

Eine weitergefasste Stadtstaatenzulage zur Adressierung der hohen Wohnkosten hätte ich sinnvoller gefunden. Vor allem im Hinblick auf künftige Kampagnen und deren Unterstützung durch die Beschäftigten.

Aber auch strategisch, denn wird dieses Thema unter dem Aspekt Lebenshaltungskosten behandelt, so hätten sich die AGs bei der nächsten Runde des Themas regionale Lebenshaltungskosten annähern müssen, denn klar ist auch, dass viele andere Regionen hohe Lebenshaltungskosten haben.

Viel "hätte" im Text, nun denn, der Drops ist gelutscht.

Zinc:

--- Zitat von: Nachtigall am 11.12.2023 09:43 ---Nachdem nun die Einigung erzielt wurde, bin ich zwiegespalten, was ich von dem Ergebnis halten soll. Einerseits ist es ein Erfolg, dass nun die Erziehungs- und Sozialdienste eine Stadtstaatenzulage bekommen. Das zeigt, dass persönliches Engagement  von @Sozialarbeiter und Mitstreiter sich auszahlt. Auch das Ansprache und Mobilisierung in HH war gut und konnte viele Leute zum Mitmachen bewegen.

Dass nun lediglich bestimmte Beschäftigte bedacht werden, sehe ich für zukünftige Kampagnen als Bürde an, denn alle nicht bedachten Gruppen dürften sich nun veräppelt vorkommen. Wenn man den Wortlaut der Einigung liest, hätte man das Thema auch mit einer SuE Zulage angehen können. Bei "Stadtstaatenzulage" fühlten sich alle angesprochen und motiviert, nun die Ernüchterung.

Eine weitergefasste Stadtstaatenzulage zur Adressierung der hohen Wohnkosten hätte ich sinnvoller gefunden. Vor allem im Hinblick auf künftige Kampagnen und deren Unterstützung durch die Beschäftigten.

Aber auch strategisch, denn wird dieses Thema unter dem Aspekt Lebenshaltungskosten behandelt, so hätten sich die AGs bei der nächsten Runde des Themas regionale Lebenshaltungskosten annähern müssen, denn klar ist auch, dass viele andere Regionen hohe Lebenshaltungskosten haben.

Viel "hätte" im Text, nun denn, der Drops ist gelutscht.

--- End quote ---

Von den bisherigen Rückmeldungen gab es bei uns bisher auch nur großes Unverständnis im Hinblick darauf, dass diese SuE Zulage nur den Stadtstaatlern zugesprochen wurde. Die Leute fühlen sich ziemlich veräppelt, vor allem die Gewerkschaftsmitglieder. Man geht auch nicht davon aus, dass das so explizit nochmal Thema in den nächsten Verhandlungen werden wird und man einfach den Anschluss verloren hat. In dem Bereich, gerade auch in den weiteren Großstädten wie Leipzig, Dresden usw. wird man so keine neuen Mitglieder gewinnen können.

Warnstreik:

--- Zitat von: Zinc am 14.12.2023 09:35 ---
--- Zitat von: Nachtigall am 11.12.2023 09:43 ---Nachdem nun die Einigung erzielt wurde, bin ich zwiegespalten, was ich von dem Ergebnis halten soll. Einerseits ist es ein Erfolg, dass nun die Erziehungs- und Sozialdienste eine Stadtstaatenzulage bekommen. Das zeigt, dass persönliches Engagement  von @Sozialarbeiter und Mitstreiter sich auszahlt. Auch das Ansprache und Mobilisierung in HH war gut und konnte viele Leute zum Mitmachen bewegen.

Dass nun lediglich bestimmte Beschäftigte bedacht werden, sehe ich für zukünftige Kampagnen als Bürde an, denn alle nicht bedachten Gruppen dürften sich nun veräppelt vorkommen. Wenn man den Wortlaut der Einigung liest, hätte man das Thema auch mit einer SuE Zulage angehen können. Bei "Stadtstaatenzulage" fühlten sich alle angesprochen und motiviert, nun die Ernüchterung.

Eine weitergefasste Stadtstaatenzulage zur Adressierung der hohen Wohnkosten hätte ich sinnvoller gefunden. Vor allem im Hinblick auf künftige Kampagnen und deren Unterstützung durch die Beschäftigten.

Aber auch strategisch, denn wird dieses Thema unter dem Aspekt Lebenshaltungskosten behandelt, so hätten sich die AGs bei der nächsten Runde des Themas regionale Lebenshaltungskosten annähern müssen, denn klar ist auch, dass viele andere Regionen hohe Lebenshaltungskosten haben.

Viel "hätte" im Text, nun denn, der Drops ist gelutscht.

--- End quote ---

Von den bisherigen Rückmeldungen gab es bei uns bisher auch nur großes Unverständnis im Hinblick darauf, dass diese SuE Zulage nur den Stadtstaatlern zugesprochen wurde. Die Leute fühlen sich ziemlich veräppelt, vor allem die Gewerkschaftsmitglieder. Man geht auch nicht davon aus, dass das so explizit nochmal Thema in den nächsten Verhandlungen werden wird und man einfach den Anschluss verloren hat. In dem Bereich, gerade auch in den weiteren Großstädten wie Leipzig, Dresden usw. wird man so keine neuen Mitglieder gewinnen können.

--- End quote ---

Korrigiert mich wenn ich falsch liege: der SuE ist doch in den Flächenländern im TVöD enthalten und diese haben eine SuE-Zulage in den 22iger Verhandlungen erhalten.

McOldie:

--- Zitat von: Warnstreik am 14.12.2023 09:45 ---
--- Zitat von: Zinc am 14.12.2023 09:35 ---
--- Zitat von: Nachtigall am 11.12.2023 09:43 ---Nachdem nun die Einigung erzielt wurde, bin ich zwiegespalten, was ich von dem Ergebnis halten soll. Einerseits ist es ein Erfolg, dass nun die Erziehungs- und Sozialdienste eine Stadtstaatenzulage bekommen. Das zeigt, dass persönliches Engagement  von @Sozialarbeiter und Mitstreiter sich auszahlt. Auch das Ansprache und Mobilisierung in HH war gut und konnte viele Leute zum Mitmachen bewegen.

Dass nun lediglich bestimmte Beschäftigte bedacht werden, sehe ich für zukünftige Kampagnen als Bürde an, denn alle nicht bedachten Gruppen dürften sich nun veräppelt vorkommen. Wenn man den Wortlaut der Einigung liest, hätte man das Thema auch mit einer SuE Zulage angehen können. Bei "Stadtstaatenzulage" fühlten sich alle angesprochen und motiviert, nun die Ernüchterung.

Eine weitergefasste Stadtstaatenzulage zur Adressierung der hohen Wohnkosten hätte ich sinnvoller gefunden. Vor allem im Hinblick auf künftige Kampagnen und deren Unterstützung durch die Beschäftigten.

Aber auch strategisch, denn wird dieses Thema unter dem Aspekt Lebenshaltungskosten behandelt, so hätten sich die AGs bei der nächsten Runde des Themas regionale Lebenshaltungskosten annähern müssen, denn klar ist auch, dass viele andere Regionen hohe Lebenshaltungskosten haben.

Viel "hätte" im Text, nun denn, der Drops ist gelutscht.

--- End quote ---

Von den bisherigen Rückmeldungen gab es bei uns bisher auch nur großes Unverständnis im Hinblick darauf, dass diese SuE Zulage nur den Stadtstaatlern zugesprochen wurde. Die Leute fühlen sich ziemlich veräppelt, vor allem die Gewerkschaftsmitglieder. Man geht auch nicht davon aus, dass das so explizit nochmal Thema in den nächsten Verhandlungen werden wird und man einfach den Anschluss verloren hat. In dem Bereich, gerade auch in den weiteren Großstädten wie Leipzig, Dresden usw. wird man so keine neuen Mitglieder gewinnen können.

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Korrigiert mich wenn ich falsch liege: der SuE ist doch in den Flächenländern im TVöD enthalten und diese haben eine SuE-Zulage in den 22iger Verhandlungen erhalten.

--- End quote ---

Hier wird vom TV-L gesprochen. Der von dir zitierte TVöD gilt nicht für Beschäftigte der Länder (dazu gehören auch die Stadtstaaten)

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