Meine Erfahrung zu dem Thema:
Meine Frau arbeitet seit einem Jahr nun offiziell nur noch 25 Stunden pro Woche, in der Praxis sind das dann eher 28 - 30 Stunden. Diese Überstunden baut sie regelmäßig durch Zeitausgleich in ganzen Tagen wieder ab. Das ist dann ganz entspannt und so kommen zu den 30 Tagen Urlaub nochmal 15 Tage Zeitausgleich dazu.
Ich habe letztes Jahr mal eine zeitlang nur 30 Stunden pro Woche gearbeitet und hatte das damals als sehr angenehm empfunden und war deutlich weniger als jetzt bei 50-Stunden-Wochen.
Unser Ziel/Traum/Wunsch ist es, dass wir mittelfristig beide auf Teilzeit gehen, irgendwo im Bereich 30 Stunden jeder. Mit ein paar Einschränkungen würde das vielleicht heute schon funktionieren, aber wir möchten das dann machen, wenn es tatsächlich ohne funktioniert.
Ich denke, dass man so langfristig mehr vom Leben hat und länger gesund/fit bleibt. Für mich persönlich ist die Standard-40-Stunden-Woche auf Dauer eh ein Auslaufmodell und völlig überholt. Meinem Arbeitgeber habe ich bereits mitgeteilt, dass ich die aktuelle Arbeitsbelastung so noch eine gewisse Zeit mitgehen werde, aber spätestens ab Herbst konsequent auf die 40 Stunden achten werde.
Überleg mal so eine Kombination:
88480 - Das sind 28 Stunden, wo Freitag immer frei ist. Und am Mittwoch 4 Stunden im Home Office. Je 8 Sollstunden für andere Tage.
Mit so einer Kombination bekommt man 24 Urlaubstage, die man an den Tagen nehmen kann, wo 8 Sollstunden hinterlegt sind.
Dadurch kriegst du gleich 8 Std. x 24 Urlaubstage= 192 Stunden gutgeschrieben! Bloß niemals am Mittwoch den Urlaub nehmen! Mittwochs immer als Gleittag durch Plusstunden beantragen.
Zu dem Urlaub kommen 4 Feiertage, die am Montag im Jahr 2023 fallen. Also noch 4x8= 32 Std. gutgeschrieben.
3x Dienstage: 3x8= 24 Std.
1x Mittwoch: 1x4=4 Std.
2x Donnerstage: 2x8=16 Std.
Von zwei Freitagen im 2023 kann man leider nicht profitieren, da die an deinem freien Tag fallen.