Hintergrund ist die TVL-Runde 2021 in Hamburg. Die Tarifrunden werden gewerkschaftlich ja durch regelmäßige Veranstaltungen/Runden für Mitglieder (und Interessierte) begleitet.
Dazu zählen die Forderungsdiskussionen im Vorwege, die parallel laufenden Planungstreffen für Arbeitskampfmaßnahmen (Streiks) und weitere Veranstaltungen (Demos, PR-Aktionen) und letztlich die Auswertungsrunden. Man kann an all den Veranstaltungen im übrigen auch teilnehmen und Input/Feedback geben, ohne Gewerkschaftsmitglied zu sein.
Im Rahmen der Tarifrunde wurde deutlich, dass Hamburg zu den gewerkschaftlich organisierten"Hochburgen" gehört, die TVL Organisation Bundesweit aber sonst eher schwach ausgeprägt ist. Mit dem Wissen wurde dem Tarifergebnis zähneknirschend zugestimmt, da bundesweit nicht mehr zu holen sei. Stattdessen wurde die "Hamburg Zulage Petition" angestoßen, um die lokale Organisationsstärke zu nutzen.
Ich weiß nicht, ob es da offizielle Pressemeldungen auf der Website von Ver.di gibt. Auf Social Media habe ich davon schon gelesen.
Da im Herbst die Haushaltsverhandlungen für den Doppelhaushalt 2023/24 anstehen, ist das Ziel Herrn Dressel dazu zu bewegen im Etat einen Posten für eine Hamburg Zulage zu verankern.